Wertvolle Gedenktafel verschwunden!
Am 09. Mai 1843 wurde in Frankfurt (Oder) der bedeutende Historienmaler Anton von Werner geboren. Seine Familie wohnte u.a. in der Forststraße 3. Sein bekanntestes Bild ist "Die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches". Eine Bildvariante hing bis 1945 in Frankfurt (Oder).
Anlässlich seines 150. Geburtstages wurde am 09.05.1993 am Standort seines Wohnhauses Forststraße 3 durch den damaligen OB W.Pohl eine Gedenktafel enthüllt. An dieser Enthüllung nahm ich damals als SVV-Abgeordneter teil.
Inzwischen sind 25 Jahre vergangen. Im Jahr 2018 jährte sich der Geburtstag des Malers Anton von Werner zum 175. Mal! Diesen 175. Geburtstag nahm ich zum Anlass und suchte die Gedenktafel mit der Absicht, sie in meine Stadtwanderung Nr. 15 einbinden zu wollen. Ich radelte in die Forststraße und suchte und suchte: Die Tafel war verschwunden!
Auf meine Nachfrage beim Stadtarchiv Frankfurt (Oder) erhielt ich die Antwort, dass "das Stadtarchiv vor einigen Jahren schon feststellte, dass die Tafel verschwunden war. Die Wohnungswirtschaft versprach, eine neue Tafel zu sponsern, bisher blieb es leider beim Versprechen."
Vernichtete im Zuge von Sanierungsarbeiten die Frankfurter Wohnungswirtschaft GmbH in der Forststraße die wertvolle Gedenktafel? Warum verschwand sie? Wurde sie gestohlen?
Am 09. Mai 1843 wurde in Frankfurt (Oder) der bedeutende Historienmaler Anton von Werner geboren. Seine Familie wohnte u.a. in der Forststraße 3. Sein bekanntestes Bild ist "Die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches". Eine Bildvariante hing bis 1945 in Frankfurt (Oder).
Anlässlich seines 150. Geburtstages wurde am 09.05.1993 am Standort seines Wohnhauses Forststraße 3 durch den damaligen OB W.Pohl eine Gedenktafel enthüllt. An dieser Enthüllung nahm ich damals als SVV-Abgeordneter teil.
Inzwischen sind 25 Jahre vergangen. Im Jahr 2018 jährte sich der Geburtstag des Malers Anton von Werner zum 175. Mal! Diesen 175. Geburtstag nahm ich zum Anlass und suchte die Gedenktafel mit der Absicht, sie in meine Stadtwanderung Nr. 15 einbinden zu wollen. Ich radelte in die Forststraße und suchte und suchte: Die Tafel war verschwunden!
Auf meine Nachfrage beim Stadtarchiv Frankfurt (Oder) erhielt ich die Antwort, dass "das Stadtarchiv vor einigen Jahren schon feststellte, dass die Tafel verschwunden war. Die Wohnungswirtschaft versprach, eine neue Tafel zu sponsern, bisher blieb es leider beim Versprechen."
Vernichtete im Zuge von Sanierungsarbeiten die Frankfurter Wohnungswirtschaft GmbH in der Forststraße die wertvolle Gedenktafel? Warum verschwand sie? Wurde sie gestohlen?
- Ich fordere alle Politiker unserer Stadt auf, sich für die Rückkehr dieses Stadtdokuments einzusetzen!
- Ich fordere die Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) auf, unverzüglich in der Forststraße die alte oder eine neue Gedenktafel anzubringen!
- Ich fordere alle Pressemedien in und um Frankfurt (Oder) auf, diesen Kultur-Skandal öffentlich zu thematisieren!
- Ich fordere die Frankfurter Bürger auf, gegen diesen Kultur-Skandal öffentlich zu protestieren und die Rückkehr der Tafel zu verlangen!
- Ich fordere den Frankfurter Oberbürgermeister auf, sich in dieser Angelegenheit für das Geschichtsdokument einzusetzen: Die alte Tafel oder eine neue Gedenktafel gehört zurück in die Forststraße 3!
Meine Mailaktion ist in der Stadt angekommen. Sie hat bereits Wellen geschlagen. Offensichtlich war meine Skandalisierung dahingehend erfolgreich, dass nun plötzlich Bewegung in die Angelegenheit gekommen ist. Es soll eine neue Tafel geben! Na bitte - aber warum müssen erst viele Jahre verstreichen? Der Aufschrei "Kulturskandal" wirkt! Jetzt haben wieder ein paar Frankfurter den Frankfurter Maler Anton von Werner bewußt als Sohn dieser Stadt zur Kenntnis genommen.
Als vor einigen Jahren Bronzeplaketten an der Kleist-Statue im Gertraudenpark gestohlen wurden, gab es in der MOZ ein riesiges Echo mit Fotos und Diskussionen. Hoffentlich wachen die Frankfurter Journalisten nun auch im Fall der verschwundenen Gedenktafel auf. Ansonsten hege ich den Verdacht, dass hier in der Stadt Kultur mit zweierlei Maß gemessen wird.
Als vor einigen Jahren Bronzeplaketten an der Kleist-Statue im Gertraudenpark gestohlen wurden, gab es in der MOZ ein riesiges Echo mit Fotos und Diskussionen. Hoffentlich wachen die Frankfurter Journalisten nun auch im Fall der verschwundenen Gedenktafel auf. Ansonsten hege ich den Verdacht, dass hier in der Stadt Kultur mit zweierlei Maß gemessen wird.
Nachtrag am 17.09.2019
Über die neueste Entwicklung in dieser Angelegenheit informiere ich in meinem Blog-Artikel vom 17.09.2019
Über die neueste Entwicklung in dieser Angelegenheit informiere ich in meinem Blog-Artikel vom 17.09.2019
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen