26.05.2016

Dritte Mittwochstour 2016


Am 25. Mai 2016 radelten 14 Frankfurter Radfahrer gemeinsam über die Oder nach Polen. Ziel war das polnische Dorf Kowalow. Von früheren Radtouren kenne ich das Bistro der Tankstelle Kowalow mit interessanten kulinarischen Angeboten. Touristische Sehenswürdigkeit im Dorf ist die mittelalterliche Feldsteinkirche gegenüber der Tankstelle. Die Kirche ist insbesondere bekannt durch seine drei Schachbrettsteine.


Während der 44-km-Radtour radelten wir durch diese polnischen Orte:
Slubice - Pferderanch Drzecin - Drzecin - Stare Biskupice - Bischofsee - Starkow -
Kowalow - Sulow - Nowe Biskupice - Stare Biskupice - Slubice.
Unterwegs benutzten wir naturbelassene Feldwege, Waldwege und Asphaltstraßen.

Feldsteinkirche KowalowSchachbrettstein in der Kirchenmauer


23.05.2016

Erster Sommertag 2016

Anlass meiner sommerlichen Radtour am 22. Mai 2016 war ursächlich ein Zeitungsartikel über eine Ausstellung der Kulturscheune Neuendorf im Sande (siehe www.kulturscheune-im-sande.de).
Aber das anfangs angenehme Radlerwetter wurde gegen Mittag immer heißer, belastender und erreichte schließlich sogar 30 Grad. Mich zog es deshalb erst mal in den Schatten des Schlossparks Steinhöfel (www.schloss-steinhoefel.de) und dann durch Neuendorf hindurch in Richtung Fürstenwalde - in ein Restaurant am Ufer der Spree (www.spreegarten.com).


Meine 56-km-Strecke:
Frankfurt (O) - Stadtwald - Sieversdorf - Gut Klostermühle - Alt Madlitz - Falkenberg - Demnitz - Steinhöfel - Neuendorf im Sande - Spreegarten - Bahnhof Fürstenwalde.





17.05.2016

Deutscher Mühlentag 2016

Am Pfingstmontag, 16. Mai 2016, veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. zusammen mit ihren Landes- und Regionalverbänden den 23. Deutschen Mühlentag.
Im Jahre 1994 wurde bundesweit der Deutsche Mühlentag von der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. eingeführt, welcher seitdem jährlich am Pfingstmontag stattfindet. Startete man damals noch mit gerade mal 460 Mühlen, so erklärten in den letzten Jahren schon über 1.800 Mühlen ihre Teilnahme. Auch in diesem Jahr luden wieder zahlreiche historische Mühlen (Windmühlen, Wassermühlen, Ross- bzw. Göpelmühlen, Motormühlen usw.) zu diesem „Tag der offenen Tür“ ein, um den Besuchern die Bedeutung, Geschichte und Funktionen der „ältesten Kraftmaschine der Menschheit“ zu präsentieren.

Nördlich von Frankfurt (Oder) öffneten im Landkreis Märkisch-Oderland drei historische Mühlen ihre Tore: die Wassermühle Worin, die Bockwindmühle Wilhelmsaue und die Motor-Mühle in Zechin. Die beiden ersten Mühlen kannte ich bereits von früheren Radtouren. Ich entschied mich diesmal also für den Besuch der Motor-Mühle in Zechin (siehe Wikipedia-Artikel unten), die ich bisher nur durch Zeitungsartikeln und Fotos kannte. Die Mühle öffnete am 16.05.2016 von 10 bis 16 Uhr ihre Pforte. Ein Handwerkermarkt und eine Technikausstellung waren angekündigt, ebenso die Versorgung mit Essen und Getränke.

Meine Mühlen-Tour begann ich mit einer Bahnfahrt (NEB-Linie RB60) ab Bahnhof Frankfurt (Oder) bis Werbig (nördlich von Seelow). Dort am Bahnhof startete ich meine 61-km-Radstrecke, die mich durch diese Orte führte (siehe Kartenausschnitt):
Werbig - Altlangsow - Buschdorf - Zechin - Genschmar - Oder-Neiße-Radweg - Bleyen - Kuhbrücke - Küstrin-Kietz - Touristenbasar in Kostrzyn - Küstrin-Kietz - Oder-Neiße-Radweg - Reitwein - Klessin - Lebus - Oderwiesen - Frankfurt (Oder).


Herr Frank König, der Mühlenbesitzer, erzählte mir, dass ihm im Jahr 2008 mehrere Hektar Oderbruch-Land nur im Paket zusammen mit der Zechiner Mühle verkauft wurden. Für die Mühlensanierung benötigte er zwei Jahre. Alles bewältigte er ausschließlich mit privaten Mitteln. Er beantragte keine Fördergelder, weil er keine Einmischung durch Fördermittelgeber wünschte. Das Ergebnis ist sehenswert und bemerkenswert. Die Mühle hat er als Museum umgestaltet, in der er seit der Eröffnung 2010 sowohl die Motor-Mühlentechnik als auch Gebrauchsgegenstände aus dem landwirtschaftlichen Alltag zeigt. Einen Mühlen-Raum vermietet er an Brautpaare für ihre standesamtliche Trauung.




Als ich gegen 10 Uhr an der Mühle eintraf, waren erst wenige Besucher anwesend. Als ich gegen 11.30 Uhr das Mühlengelände wieder verließ, war die Besucherzahl enorm angewachsen. Die Straßenränder waren links und rechts zugeparkt. Auch Frankfurter Nummernschilder waren zu sehen.

Nächste Etappe auf meiner Radtour war der Touristenbasar in Kostrzyn (Polen). Dort findet fast jeder mehrere Angebote für den großen und kleinen Touristen-Hunger.

Als meine dritte Tour-Etappe wählte ich in Reitwein die Galerie "Trafo.3". Am 14. Mai ist dort eine neue Bilder-Ausstellung eröffnet worden. Die Schweizer Malerin Helga Zumstein stellt in allen drei Trafo-Galerien vom 14.05 bis zum 15.07.2016 ihrer Bilder aus zum Thema "Alltag Schweiz".
Die Trafo-Galerien in Regenmantel, Dolgelin und Reitwein sind das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet. Mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen lockt der Verein "Kunstregen e.V." Einwohner und auswärtige Besucher an und bereichert das kulturelle Leben Ostbrandenburgs.

Links:

05.05.2016

Himmelfahrtstag 2016

Am Himmelfahrtstag (Donnerstag, den 05. Mai) öffnete die Landgalerie Petersdorf ihre Tore. Der Inhaber Karl Witzleben bot allen Besuchern wieder selbstgebackenen Kuchen und Kaffee an. Den Weg dorthin suchten wir uns durch den Frankfurter Stadtwald.

Die frisch restaurierte Jagdhütte mit großem Vordach, befestigtem Weg aus Baumscheiben, Balkonkästen und einer robusten Sitzgruppe mit eingelassener Feuerstelle erwartet seit November 2013 Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer in der Gemarkung Boossen. Nach der vollständigen Sanierung soll die ehemalige Jagdhütte als Informations- und Dokumentationsstätte genutzt werden und Spaziergänger zur Rast einladen. Zehn junge Männer, die im Rahmen einer durch das Jobcenter geförderten MAE-Maßnahme beim bbw-Bildungszentrum Ostbrandenburg beschäftigt waren, arbeiteten bis 2014 auf dem Hüttengelände. Bis zum Winter 1989/90 wurde diese Hütte von privilegierten Mitgliedern des sozialistischen DDR-Jagd-Adels u.a. für ihre Saufpartys genutzt.



Während wir am Galerie-Eingang für unser Selfiefoto in die Sonne sahen, raste eine grölende Männerhorde auf einem Traktoranhänger vorbei. Auch so ist Himmelfahrt! Unsere 40-km-Tour beendeten wir im bekannten Slubicer Cafe "Szczerbinscy".