26.04.2015
Rund um den Scharmützelsee
Unter dem Motto "Fitness und Heimatkunde" unternahm ich am 25. April 2015 per Rad (siehe Foto unten) eine Tour von Frankfurt (Oder) nach Bad Saarow. Von dort radelte ich einmal rund um den Scharmützelsee. Anschließend fuhr ich von Bad Saarow weiter bis zum Bahnhof Fürstenwalde. Meine Radtour endete nach 77 Kilometern.
Das waren einige Etappenorte:
Frankfurt (Oder) - Nuhnen - Lichtenberg - Vorwerk Lichtenberg - LSG "Biegener Hellen" - Biegen (Pause auf einer Parkbank am Dorfteich) - Ausbau Autobahn - Hirschdenkmal - Brücke über der Kersdorfer Schleuse - Drahendorf - Drahendorfer Heide - Alt Golm - Neu Golm - Bad Saarow (Pause bei Bäcker Dreißig) - Hafen Bad Saarow - Fontanepark - Silberberger Chaussee - L 412 - A-ROSA - Wendisch Rietz (Pause im Edeka-Cafe an der Kleinen Promenade) - Bahnhof Wendisch Rietz - Kleiner Glubigsee - Radlow Dorf - Diensdorf-Radlow - Schlosspark Bad Saarow - Karl-Marx-Damm - Bahnhofsplatz Bad Saarow (Pause bei Bäcker Dreißig) - Petersdorf - Bahnhof Fürstenwalde/Spree.
Zurück nach Frankfurt benutzte ich die Deutschen Bahn (5,60 Fahrkarte + 3,30 Radkarte).
23.04.2015
Zweite Mittwochstour 2015
Am Mittwoch, den 22. April 2015, starteten 23 Radfahrer zur zweiten diesjährigen Mittwochstour am Comic-Brunnen in Frankfurt (Oder). Das war unsere 48-km-Strecke ab dem Frankfurter Stadtzentrum: Insel Ziegenwerder - Große Müllroser Straße - Nuhnen - Kirche Lichtenberg - Kirche Hohenwalde - Bullenberg - Dubrow - Müllrose - Umrundung Müllroser See - Kaisermühl - Schlaubehammer - Helenesee - Frankfurt (Oder).
Erster Etappenstopp war die Ruine der Lichtenberger Kirche. Frau Bär und Herr Herrmann von der Lichtenberger Kirchgemeinde öffneten für uns die Kirchen-Ruine und informierten uns über die Geschichte ihrer Kirche. Vom obersten Geschoß des Kirchturms betrachteten wir Lichtenberg und Umgebung quasi aus der "Vogel-Perspektive". Von dort radelten wir weiter nach Hohenwalde. Südwestlich davon bestiegen wir den sogenannten Bullenberg: ein geodätischer Mini-Berg inmitten einer weiten Felderlandschaft mit zahlreichen Windmühlen. Vom Bullenberg hat man einen guten Rundumblick: Wir sahen am Horizont den Zeisigberg bei Müllrose, den Schwarzberg bei Raßmannsdorf und die Rauener Berge bei Fürstenwalde. Anschließend diskutierten wir über die Reste eines zerstörten Windmühlenflügels, der am Wegesrand lag (siehe Foto).
Hinter dem kleinen Ortsteil Dubrow erreichen wir die Stadt Müllrose.
Nach einer ausgiebigen Kaffee-und Teepause bei Bäcker Dreißig am Müllroser Marktplatz umrundeten wir den Großen Müllroser See. Mit Kaisermühl, Schlaubehammer (Eisdiele) und Helenesee passierten wir die letzten Etappenorte auf dem Rückweg nach Frankfurt (Oder).
Erster Etappenstopp war die Ruine der Lichtenberger Kirche. Frau Bär und Herr Herrmann von der Lichtenberger Kirchgemeinde öffneten für uns die Kirchen-Ruine und informierten uns über die Geschichte ihrer Kirche. Vom obersten Geschoß des Kirchturms betrachteten wir Lichtenberg und Umgebung quasi aus der "Vogel-Perspektive". Von dort radelten wir weiter nach Hohenwalde. Südwestlich davon bestiegen wir den sogenannten Bullenberg: ein geodätischer Mini-Berg inmitten einer weiten Felderlandschaft mit zahlreichen Windmühlen. Vom Bullenberg hat man einen guten Rundumblick: Wir sahen am Horizont den Zeisigberg bei Müllrose, den Schwarzberg bei Raßmannsdorf und die Rauener Berge bei Fürstenwalde. Anschließend diskutierten wir über die Reste eines zerstörten Windmühlenflügels, der am Wegesrand lag (siehe Foto).
Hinter dem kleinen Ortsteil Dubrow erreichen wir die Stadt Müllrose.
Nach einer ausgiebigen Kaffee-und Teepause bei Bäcker Dreißig am Müllroser Marktplatz umrundeten wir den Großen Müllroser See. Mit Kaisermühl, Schlaubehammer (Eisdiele) und Helenesee passierten wir die letzten Etappenorte auf dem Rückweg nach Frankfurt (Oder).
16.04.2015
Geöffnet und gesperrt
Hier zwei wichtige Verkehrsinformationen:
- Schleusen-Brücke geöffnet!
Rechtzeitig zum Start der Ausflugssaison erfolgte am 31.03.2015 die Verkehrsfreigabe für die grundinstandgesetzte »Schleusenbrücke Kersdorf (Landkreis Oder-Spree). Der über die Brückenanlage führende Weg war im Bereich der Schleuse seit Mai 2014 für die Bauarbeiten gesperrt. Radfahrer und Fußgänger konnten in dieser Zeit nur die westlich gelegene „Fluthbrücke“ benutzen, um über den Oder-Spree-Kanal zu gelangen. Der motorisierte Verkehr wurde großräumig umgeleitet. Der Schiffsverkehr war nicht beeinträchtigt.
Generalauftragnehmer für die Baumaßnahme war die Glass Ingenieurbau Leipzig GmbH. Die Finanzierung der Investitionskosten in Höhe von rd. 1 Mio. € erfolgte durch den Bund und einen Leitungsbetreiber. Auftraggeber war das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin als Investitionsbündelungsstelle für Infrastrukturinvestitionen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in Berlin und Brandenburg. Betrieb und Unterhaltung der Brückenanlage erfolgen durch das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin. Der Holzbohlenbelag der Schleusenbrücke (siehe Foto) wurde im Auftrag des unterhaltungspflichtigen Landkreises erneuert. (Quelle/Urheberinfo: WNA Berlin)
- Bahn-Übergang gesperrt!
Der Fußgänger-Bahnübergang Fürstenwalder Poststraße zwischen dem Frankfurter Stadtwald und dem Dorf Pillgram wurde offensichtlich für immer gesperrt. Mein Foto zeigt den Zustand am 15.04.2015. Der Bahnübergang ist sowohl durch Stangen als auch durch Schotterhaufen blockiert. Die Deutsche Bahn hatte vor Jahren bereits angekündigt, diesen Übergang wegen geplanter höherer Zuggeschwindigkeiten zu sperren. Offenbar ist dies jetzt also geschehen. Alternativstrecken für Radfahrer und Wanderer sind nun der Waldweg ab dem Pillgramer Bahnhof nördlich der Bahngleise und die Waldstraße in Richtung Rosengarten (K6732). Der »gesperrte Bahnübergang liegt auf dem Gebiet des Landkreises Oder-Spree, Amt Odervorland, ganz in der Nähe der Kreisgrenze zu Frankfurt (Oder).
10.04.2015
Frankfurter Provinzposse
Die Märkische Oderzeitung meldete am 08.04.2015:
"Die Fraktion der Linken in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) setzt sich dafür ein, die jetzige Regierungsstraße nach SED-OB Fritz Krause zu benennen. Der frühere SED-Oberbürgermeister wäre am Montag kommender Woche 90 Jahre alt geworden. Linke-Fraktionschef René Wilke forderte jetzt in einem Brief alle Stadtverordneten auf, "fraktions- und parteiübergreifend" in einen Meinungs- und Diskussionsprozess zu einer Fritz-Krause-Ehrung einzutreten. ... Die Fraktion der Linken will einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung am 7. Mai einbringen."
Zu diesem Antrag habe ich folgende Meinung:
Mein Vorschlag: "Straße der Frankfurter Opfer in der DDR-Diktatur"
Im November und Dezember 1989 protestierten hier in Frankfurt (Oder) viele tausende Frankfurter auf der Straße, weil sie die Macht des Herrn Fritz Krause nicht mehr ertragen konnten. Ich war auch dabei. Darauf bin ich stolz. Diese Demonstrationen waren notwendig, um die 25jährige Herrschaft des Herrn Krause hier in Frankfurt zu beenden!
Für mich hatte Krause und hatten viele weitere SED-Funktionäre ihre "Klasse" verraten. Auch deshalb war ich 1989 auf der Straße: Weil ich diese Art des verlogenen "Klassenkampfes" nicht mehr ertragen wollte und weil das Land DDR und die Stadt Frankfurt durch die SED-Krauses und Co. zugrunde gerichtet worden waren. Wer es vergessen hat, schaue sich mal wieder alte Fotos von 1989/90 an: Der Verfall in Frankfurts Straßen und vielen Betrieben war nicht zu übersehen!
Jeder sollte sich einmal die Zeit nehmen, um die DVD "Zu Fuß durch Frankfurt (Oder) am 14. April 1990" anzuschauen. Diese DVD wurde im Jahr 2009 vom Frankfurter Stadtarchiv verkauft. Ein weiteres Beispiel: In dem Buch des Frankfurter Fotografen Hartmut Kelm: "Frankfurt (Oder) - Ein Stadtbild im Umbruch - Chronik der Ereignisse 1989 bis 2000" werden damalige Zustände in Frankfurt ebenfalls anschaulich gezeigt. Auch für diesen Verfall in Frankfurt (Oder) war Krause mitverantwortlich!
Er war eine Person des öffentlichen Lebens, die auf die Frankfurter Gesellschaft und die Frankfurter Geschichte diktatorisch Einfluss nahm. Über Krause werden kommende Generationen noch diskutieren. Die Auseinandersetzung mit Tätern und Opfern der untergegangenen DDR wird anhalten, unabhängig davon, wie es anonymen Kommentatoren gefällt. Auch künftig werde ich mit meinem Klarnamen darüber reden und schreiben. Ein Ende ist nicht absehbar!
Objektiv gesehen, war Krause ein Diener der SED-Diktatur. Er hat sich als OB nur um Personen und Umstände gekümmert, die seine Macht nicht in Frage stellten. Angeblich, so eine Legende, will er die leblose Ruine der Marienkirche vor dem Abriß bewahrt haben. Fakt ist: Bis heute konnten seine Anhänger keine objektiven Beweise präsentieren, die eine angebliche Abrißbedrohung der Marienkirche bestätigen. Die behauptete Kirchen-Rettung basiert also lediglich auf einer von Krause und seinen Anhängern kolportierten Legende.
Fakt ist aber: Um die vielen lebendigen Frankfurter, die bis 1989 nach Zersetzung, nach Berufsverboten, nach Ausreiseanträgen, nach Fluchten oder politisch bedingten Gefängnisaufenthalten unsere Stadt verließen, kümmerte sich Kause nicht. Sein Tod beendet keine Verantwortlichkeiten!
Ich hoffe, dass die in Frankfurt grassierende Verklärungs- und Verdrängungskultur aufbricht und gleichzeitig endlich denen Gerechtigkeit widerfährt, die in der 25jährigen OB-Zeit von Fritz Krause hier in Frankfurt (Oder) gelitten haben, denn: In Frankfurt (Oder) waren "wir" damals nie und sind "wir" auch heute keine "Große Familie"! Erst recht nicht angesichts solch eines Straßenumbenennungsvorschlages der Linken. Hinter diesem Vorschlag sehe ich die Anhänger der friedlichen Konterrevolution!
Im übrigen halte ich Krause auch mitverantwortlich für die Wahlfälschung im Mai 1989 hier in Frankfurt (Oder). Ich bin dagegen, diesen SED-Wahlfälscher mit einem Straßennamen zu ehren! Die Republik würde danach zu Recht über unsere Stadt lachen.
Ich hoffe, eine Mehrheit der Frankfurter SVV-Abgeordneten findet die historische Größe und lehnt den Straßenumbenennungs-Antrag der Linken ab, macht aber gleichzeitig einen alternativen Namensvorschlag!
Meiner lautet: "Straße der Frankfurter Opfer in der DDR-Diktatur".
Zu meiner Person
Ich wurde im Herbst 1989 Mitglied der Frankfurter Bürgerbewegung „Neues Forum“. Im Januar 1990 trat ich in die SPD ein, saß von Februar bis Mai 1990 als SPD-Vertreter am Runden Tisch „Kultur“ der Stadt Frankfurt (Oder). Auf Vorschlag von Pfarrer Gelsen übernahm ich Ende Februar 1990 als sein Nachfolger die Aufgabe als "Leiter der Arbeitsgruppe Akten/Unterlagen" im Frankfurter Bürgerkomitee zur Auflösung der Staatssicherheit. Unser Bürgerkomitee transportierte damals in mehrwöchiger aufwendiger Arbeit bis Ende März 1990 die Akten der Frankfurter Staatssicherheit in einen sicheren Bunker. Zwischen 1991 und 1993 arbeitete ich als Mitglied der SPD-Fraktion in der ersten nach 1945 frei und demokratisch gewählten Frankfurter Stadtverordnetenversammlung. Ich lebe seit 1953 in Frankfurt (Oder) und gehöre heute keiner Partei an.
"Die Fraktion der Linken in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) setzt sich dafür ein, die jetzige Regierungsstraße nach SED-OB Fritz Krause zu benennen. Der frühere SED-Oberbürgermeister wäre am Montag kommender Woche 90 Jahre alt geworden. Linke-Fraktionschef René Wilke forderte jetzt in einem Brief alle Stadtverordneten auf, "fraktions- und parteiübergreifend" in einen Meinungs- und Diskussionsprozess zu einer Fritz-Krause-Ehrung einzutreten. ... Die Fraktion der Linken will einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung am 7. Mai einbringen."
Zu diesem Antrag habe ich folgende Meinung:
Im November und Dezember 1989 protestierten hier in Frankfurt (Oder) viele tausende Frankfurter auf der Straße, weil sie die Macht des Herrn Fritz Krause nicht mehr ertragen konnten. Ich war auch dabei. Darauf bin ich stolz. Diese Demonstrationen waren notwendig, um die 25jährige Herrschaft des Herrn Krause hier in Frankfurt zu beenden!
Für mich hatte Krause und hatten viele weitere SED-Funktionäre ihre "Klasse" verraten. Auch deshalb war ich 1989 auf der Straße: Weil ich diese Art des verlogenen "Klassenkampfes" nicht mehr ertragen wollte und weil das Land DDR und die Stadt Frankfurt durch die SED-Krauses und Co. zugrunde gerichtet worden waren. Wer es vergessen hat, schaue sich mal wieder alte Fotos von 1989/90 an: Der Verfall in Frankfurts Straßen und vielen Betrieben war nicht zu übersehen!
Jeder sollte sich einmal die Zeit nehmen, um die DVD "Zu Fuß durch Frankfurt (Oder) am 14. April 1990" anzuschauen. Diese DVD wurde im Jahr 2009 vom Frankfurter Stadtarchiv verkauft. Ein weiteres Beispiel: In dem Buch des Frankfurter Fotografen Hartmut Kelm: "Frankfurt (Oder) - Ein Stadtbild im Umbruch - Chronik der Ereignisse 1989 bis 2000" werden damalige Zustände in Frankfurt ebenfalls anschaulich gezeigt. Auch für diesen Verfall in Frankfurt (Oder) war Krause mitverantwortlich!
Er war eine Person des öffentlichen Lebens, die auf die Frankfurter Gesellschaft und die Frankfurter Geschichte diktatorisch Einfluss nahm. Über Krause werden kommende Generationen noch diskutieren. Die Auseinandersetzung mit Tätern und Opfern der untergegangenen DDR wird anhalten, unabhängig davon, wie es anonymen Kommentatoren gefällt. Auch künftig werde ich mit meinem Klarnamen darüber reden und schreiben. Ein Ende ist nicht absehbar!
Objektiv gesehen, war Krause ein Diener der SED-Diktatur. Er hat sich als OB nur um Personen und Umstände gekümmert, die seine Macht nicht in Frage stellten. Angeblich, so eine Legende, will er die leblose Ruine der Marienkirche vor dem Abriß bewahrt haben. Fakt ist: Bis heute konnten seine Anhänger keine objektiven Beweise präsentieren, die eine angebliche Abrißbedrohung der Marienkirche bestätigen. Die behauptete Kirchen-Rettung basiert also lediglich auf einer von Krause und seinen Anhängern kolportierten Legende.
Fakt ist aber: Um die vielen lebendigen Frankfurter, die bis 1989 nach Zersetzung, nach Berufsverboten, nach Ausreiseanträgen, nach Fluchten oder politisch bedingten Gefängnisaufenthalten unsere Stadt verließen, kümmerte sich Kause nicht. Sein Tod beendet keine Verantwortlichkeiten!
Ich hoffe, dass die in Frankfurt grassierende Verklärungs- und Verdrängungskultur aufbricht und gleichzeitig endlich denen Gerechtigkeit widerfährt, die in der 25jährigen OB-Zeit von Fritz Krause hier in Frankfurt (Oder) gelitten haben, denn: In Frankfurt (Oder) waren "wir" damals nie und sind "wir" auch heute keine "Große Familie"! Erst recht nicht angesichts solch eines Straßenumbenennungsvorschlages der Linken. Hinter diesem Vorschlag sehe ich die Anhänger der friedlichen Konterrevolution!
Im übrigen halte ich Krause auch mitverantwortlich für die Wahlfälschung im Mai 1989 hier in Frankfurt (Oder). Ich bin dagegen, diesen SED-Wahlfälscher mit einem Straßennamen zu ehren! Die Republik würde danach zu Recht über unsere Stadt lachen.
Ich hoffe, eine Mehrheit der Frankfurter SVV-Abgeordneten findet die historische Größe und lehnt den Straßenumbenennungs-Antrag der Linken ab, macht aber gleichzeitig einen alternativen Namensvorschlag!
Meiner lautet: "Straße der Frankfurter Opfer in der DDR-Diktatur".
Zu meiner Person
Ich wurde im Herbst 1989 Mitglied der Frankfurter Bürgerbewegung „Neues Forum“. Im Januar 1990 trat ich in die SPD ein, saß von Februar bis Mai 1990 als SPD-Vertreter am Runden Tisch „Kultur“ der Stadt Frankfurt (Oder). Auf Vorschlag von Pfarrer Gelsen übernahm ich Ende Februar 1990 als sein Nachfolger die Aufgabe als "Leiter der Arbeitsgruppe Akten/Unterlagen" im Frankfurter Bürgerkomitee zur Auflösung der Staatssicherheit. Unser Bürgerkomitee transportierte damals in mehrwöchiger aufwendiger Arbeit bis Ende März 1990 die Akten der Frankfurter Staatssicherheit in einen sicheren Bunker. Zwischen 1991 und 1993 arbeitete ich als Mitglied der SPD-Fraktion in der ersten nach 1945 frei und demokratisch gewählten Frankfurter Stadtverordnetenversammlung. Ich lebe seit 1953 in Frankfurt (Oder) und gehöre heute keiner Partei an.
Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur hat im Januar 2017 das Portal "Zeitzeugen" eröffnet.
Das Zeitzeugenportal richtet sich an all diejenigen, die mehr über die Menschen erfahren wollen, die in der Zeit von 1945 bis 1989 auf dem Gebiet des Landes Brandenburg Widerstand leisteten, politische Verfolgung erlitten und Unrecht oder Willkür der SED-Herrschaft erlebten. [Zum Portal "Zeitzeugen"]
Das Zeitzeugenportal richtet sich an all diejenigen, die mehr über die Menschen erfahren wollen, die in der Zeit von 1945 bis 1989 auf dem Gebiet des Landes Brandenburg Widerstand leisteten, politische Verfolgung erlitten und Unrecht oder Willkür der SED-Herrschaft erlebten. [Zum Portal "Zeitzeugen"]
Siehe auch meinen Post: "Eine Farce ..." vom 20. Oktober 2012
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