06.12.2023

Oktober 2023: Insel Usedom

Vom 15.10. bis zum 19.10.2023 urlaubten wir auf der Insel Usedom. Unsere ersten Ziele waren die polnischen Ostseebäder Swinemünde und Misdroy. Danach besuchten wir die deutschen Ostseebäder Bansin, Ückeritz, Heringsdorf und Ahlbeck. Insgesamt sind wir zirka 100 km über die Insel geradelt:


17.11.2023

Im Menschenrechtszentrum Cottbus

Aus Anlass des Mauerfalls am 09. November 1989 lud das Menschenrechtszentrum Cottbus am 09.11.2023 ein zu Führungen durch die Gedenkstätte "Zuchthaus Cottbus". Ich nahm um 14.30 Uhr an der Hausführung von Dieter Dombrowski teil. Aus meinen Smartphone-Fotos und -Videos erstellte ich ein 11-minütiges Youtube-Video:



03.06.2023

Wandern in der Böhmischen Schweiz

Wir haben Anfang des Jahres 2023 beschlossen, ein paar Wandertage im Elbsandsteingebirge zu verbringen. Genauer gesagt: im tschechischen Teil dieses Mittelgebirges, in der Böhmischen Schweiz. Ich kannte die Gegend bereits aus früheren Aufenthalten vor und nach der Wende 1989.

Über Google-Maps fand ich die Pension "U Nas" in Vysoka Lipa. Wir buchten per Mail ein 2-Personen-Zimmer für die Zeit vom 01. bis 05.05.2023. Die Buchung und unser Aufenthalt funktionierten reibungslos.

Aus unseren Fotos und Kurzvideos fertigte ich Google-Videos mit Musikuntermalung:



1. Tag => Anreise und Wanderung zum Kleinen Prebischtor, zum Schauenstein und zur Grundmühle (Dauer: 10 Minuten)




2. Tag => Wanderung nach Mezni Louka und zum Bournak (Dauer: 6 Minuten)




3. Tag => Wanderung zum Prebischtor und nach Hrensko (Dauer: 12 Minuten)




4. Tag => Wanderung zum Rudolfstein,zur Wilhelminenwand und zum Marienfelsen (Dauer: 11 Minuten)




5. Tag => Abreise aus der Böhmischen Schweiz (Dauer: 5 Minuten)




Andere Videos von Radtouren & Wanderungen findest du in meinem Youtube-Kanal: https://youtube.com/@MrRotofo

Vielleicht regen sie dich an zum Wandern & Radfahren?

30.01.2023

Keine öffentlichen Rad- und Wandertouren ab 2023

Ursprünglich hatte ich geplant, auch 2023 wieder Rad- und Wandertouren zu organisieren. Davon nehme ich Abstand. Meine Entscheidung richtet sich gegen Menschen, die bis heute die SED-Diktatur und die DDR verharmlosen! Ich habe im SED-Staat gelitten und leide noch immer unter den traumatischen Erfahrungen. Ich möchte mit niemandem radfahren oder wandern, der die DDR und den Diktator Honecker heute verharmlost!

Ebenso werde ich nicht mit Menschen radfahren oder wandern, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine mit dem russischen Diktator Putin sympathisieren oder die gegen eine militärische Unterstützung der Ukraine durch Deutschland sind!

25.05.2021

Der Weg zur Kleist-Route

Im August 2009 fand ich in einer DB-Zeitschrift einen Artikel über den Schiller-Radweg in Marbach. Beim Lesen dachte ich sofort an Frankfurt (Oder) und Heinrich von Kleist. Warum gab es bisher in Frankfurt (Oder) noch keinen Kleist-Radweg? Wer könnte solch ein Radweg-Projekt hier anschieben? Ich entschied mich dafür, dieses Projekt selbst anzustoßen. In einer Mail an die Stadtboten-Redaktion der Märkische Oderzeitung erläuterte ich meine Kleist-Radweg-Idee. Die MOZ druckte meine Mail am 20.08.2009:
Aufgrund meines MOZ-Artikels schickte mir der SVV-Abgeordnete Jörg Gleisenstein eine Mail mit seiner Telefonnummer. Ich rief ihn an und wir unterhielten uns über meine Radweg-Idee. Im Ergebnis unseres Telefongespräches versprach Herr Gleisenstein, aus meiner Idee einen Vorschlag für die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung zu formulieren. Im September 2009 beschloss die Frankfurter SVV einstimmig, einen Kleist-Radweg in Frankfurt und Slubice anzulegen. Nach drei Jahren wurde im Sommer 2012 die Kleist-Route offiziell eingeweiht:
Information der Frankfurter Stadtverwaltung:
Kleist-Route durch Frankfurt (Oder) und Slubice


Ein Jahr vor Abschluss des Kleist-Radweg-Projektes schrieb ich am 11.04.2011 einen Brief an den damaligen Slubicer Bürgermeister, Herrn Tomasz Ciszewicz. Darin bat ich um die Verbesserung jenes Wald- und Feldweges, der als "Sportowa" hinter dem Slubicer Stadion in Richtung Pferderanch Drzecin führt. Inzwischen gibt es ein Radweg-Projekt, das zur Zeit in der Projektions- und Finanzierungsphase steckt. Irgendwann in den kommenden Monaten soll mit dem Bau dieses Radweges begonnen werden. Meine Anregung zu diesem Slubicer Radweg trägt also auch Früchte:

13.04.2021

Drinnen lauert die Gefahr

Mit einer E-Mail habe ich am 12.04.2021 ausgewählte Empfänger informiert.
Der E-Mail-Betreff lautete: Tagesschau veröffentlicht heute offenen Brief - Aerosolforscher prangern Corona-Politik an

Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,
liebe Radfahrerinnen und Radfahrer,

ich wende mich heute an euch, weil die Tagesschau heute früh einen sehr interessanten offenen Brief an die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, an die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder, den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Gesundheitsminister und Gesundheitsministerinnen der Länder veröffentlicht hat. Die Absender des offenen Briefes sind Mitglieder der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF).

Mittlerweile ist Konsens in der Wissenschaft: Die Übertragung der SARS-CoV-2 Viren findet fast ausnahmslos in Innenräumen statt. Übertragungen im Freien sind äußerst selten und führen nie zu ‚Clusterinfektionen‘, wie das in Innenräumen zu beobachten ist. Zu diesen Gruppeninfektionen gehören bevorzugt Altenheime, Wohnheime, Schulen, Veranstaltungen, Chorproben oder Busfahrten.

Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert. In den Wohnungen, in den Büros, in den Klassenräumen, in Wohnanlagen und in Betreuungseinrichtungen müssen Maßnahmen ergriffen werden. Die andauernden Debatten über das Flanieren auf Flusspromenaden, den Aufenthalt in Biergärten, das Joggen, Wandern oder das Radfahren haben sich längst als kontraproduktiv erwiesen.

Den Link zum vollständigen Tagesschau-Artikel findet ihr hier. Gemäß dieser für uns Wanderern und Radfahrern nicht neuen Erkenntnis sende ich euch im Anhang den offenen Brief der Aerosolwissenschaftler als PDF-Datei mit und lade euch gleichzeitig dazu ein, auch weiterhin an meinen Wanderungen und Radtouren teilzunehmen. Die nächste Wanderung findet am 14.04.2021 statt. Die nächste Radtour startet am 28.04.2021. Alle aktuellen Informationen findet ihr dazu auf meiner Homepage.

Mit freundlichen Grüssen

Roland Totzauer
Ehrenamtlicher Radtouren- und Wanderleiter
Frankfurt (Oder)


16.03.2021

Wasserscheide als Tourismus-Projekt

In einem Artikel vom 06.07.2018 berichtete damals die MOZ-Regionalredaktion Eisenhüttenstadt über die Nordsee-Ostsee-Wasserscheide, die unweit von Dammendorf durchs Schlaubetal führt.

Auch durch das Territorium von Frankfurt (Oder) verläuft diese Wasserscheide. Unter anderem führt sie durch die Ortsteile Hohenwalde, Lichtenberg und Rosengarten sowie durch den Frankfurter Stadtwald.
Die Nordsee-Ostsee-Wasserscheide trennt jene Flusssysteme voneinander, die das Niederschlagswasser entweder in die Nordsee oder in die Ostsee transportieren.

Ich schlage vor, dass auch Frankfurt (Oder) an exponierten, gut sichtbaren Stellen touristische Schilder aufstellt, die den Verlauf der Wasserscheide markieren. Neben den Schildern könnte man Bänke und Informationstafeln aufstellen. Den Verlauf durch Frankfurt (Oder) markiert diese Grafik:
Nordsee-Ostsee-Wasserscheide im Internet: https://continental-divide.eu

14.03.2021

Rembrandts Orient

Westöstliche Begegnung in der niederländischen Kunst des 17. Jh.
13.03.2021 - 27.06.2021
Museum Barberini Potsdam

Die Barberini-Ausstellung "Rembrandts Orient" untersucht vom 13. März bis 27. Juni 2021 anhand von 120 Arbeiten, darunter Schlüsselwerken von Rembrandt, Ferdinand Bol, Jan van der Heyden, Willem Kalf, Pieter Lastman und Jan Lievens, wie die Maler des niederländischen Goldenen Zeitalters auf Einflüsse des Nahen, Mittleren und Fernen Ostens reagierten.

Bitte Vorschaubilder anklicken = Originalgröße!


Turban und Teppich, Säbel und Seidenrock – immer wieder haben Rembrandt und seine Zeitgenossen Gegenstände aus fernen Ländern gemalt. Ihre Kunstwerke sind Zeugnisse der ersten Globalisierung und zeigen den Einfluss fremder Kulturen auf die Niederlande des 17. Jahrhunderts. Wissensdurst, Sammellust und Besitzerstolz haben diese kunstgeschichtlich bedeutende Epoche geprägt und die Maler zu neuartigen Historienszenen, Portraits und Stillleben inspiriert.


Die west-östliche Begegnung fand nicht auf Augenhöhe statt, zu einem auf Gleichwertigkeit beruhenden Austausch kam es nicht. Das Fremde war ein reizvoller Kontrast zum Eigenen, aber es erregte kaum tiefergehende Anteilnahme. Das war bei Rembrandt nicht anders als bei seinen Zeitgenossen, und an dieser Einstellung hat sich – und zu dieser Reflexion lädt die Ausstellung ein – bis heute in weiten Teilen der westlichen Welt nichts geändert. So bietet die Schau die Möglichkeit, diesen bis heute andauernden Eurozentrismus zu hinterfragen.


Die Ausstellung umfasst rund 110 Arbeiten, darunter Schlüsselwerke von Rembrandt, Ferdinand Bol, Jan van der Heyden, Willem Kalf, Pieter Lastman und Jan Lievens. Zu den mehr als 50 internationalen Leihgebern gehören u. a. das Rijksmuseum in Amsterdam, die Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, der Prado, Madrid, und das Kunsthistorische Museum, Wien.


Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel, unter der Schirmherrschaft von S. E. Wepke Kingma, Botschafter des Königreichs der Niederlande in Deutschland. In Basel war die Ausstellung vom 31.10.2020 bis 14.02.2021 zu sehen.
(Text- und Bilderquelle: Museum Barberini)

09.03.2021

Impressionismus in Russland

28. August 2021 bis 9. Januar 2022
Museum Barberini Potsdam

Impressionismus in Russland um 1900
Aufbruch zur Avantgarde
Die Ausstellung im Potsdamer Museum Barberini widmet sich der bislang kaum erforschten Wahrnehmung französischer Lichtmalerei in Russland und zeigt anhand von über 80 Werken – von Ilja Repin bis Kasimir Malewitsch – die Internationalität der russischen Bildsprache um 1900.
Eine spezielle Webseite illustrierte den intensiven Austausch von Künstlern, Motiven und Ideen über Nationengrenzen hinweg.

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Seit den 1860er Jahren zog Paris als führende europäische Kunstmetropole Maler der Akademien von Moskau und St. Petersburg an. In der Auseinandersetzung mit der impressionistischen Malerei des modernen Lebens befreiten sie sich vom Regelwerk des akademischen Realismus in Russland. Die Begegnung mit der französischen Malerei inspirierte Künstler wie Ilja Repin, Konstantin Korowin und Valentin Serow zu Darstellungen, die neben dem Eindruck des Gegenwärtigen Momente einer sinnlichen, dem Leben zugewandten modernen Welt zeigten. Elektrisches Licht, die Auslagen der Schaufenster und die Architektur der modernen Boulevards boten ihnen Motive, denen sie mit großer malerischer Freiheit begegneten.
Das vom Impressionismus inspirierte Malen unter freiem Himmel veränderte die russische Kunst und machte das Thema Landschaft populär. Repin, Wassili Polenow und ihre Schüler Korowin und Serow erkundeten die Natur um Moskau und reisten in die Weiten des Nordens. Das Malen en plein air und ein skizzenhafter Stil führten die Künstler an Motive einer Lebensfreude heran, die sich von den existentiellen Themen der russischen Kunst lossagte. Die Künstler fingen das Unbeschwerte des modernen Freizeitvergnügens auch auf der Datscha in lichtdurchfluteten impressionistischen Interieurs ein. Das Studium des Lichts in Innenräumen und auf den Gegenständen von Stillleben führte zur Aufwertung dieser an der Moskauer Akademie gering geachteten Gattungen. In Portraits und Familienbildern wiederum verknüpften die russischen Künstler Unmittelbarkeit mit psychologischer Deutung zu einer eigenen Spielart des Impressionismus. Fragen der nationalen Identität spielten dabei ebenso eine Rolle wie das Verhältnis zur realistischen Tradition innerhalb der Malerei.
Eine zweite Generation russischer Künstler in Paris lernte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Postimpressionismus und Fauvismus eine Malerei kennen, die mit leuchtenden Reinfarben experimentierte. Die Landschaftsmalerei wurde zum ersten Experimentierfeld für Künstler wie Michael Larionow, Natalja Gontscharowa und Kasimir Malewitsch. Sie sahen sich als Impressionisten, bevor sie nach 1910 mit dem expressiven Rayonismus und dem ungegenständlichen Suprematismus die russische Avantgardekunst begründeten. In der befreiten Farbe fanden die Maler eine Energie, die für die Dynamik und Erneuerung einer neuen Zeit stand. Impressionistische Beobachtung wurde in kubistische und futuristische Flächenzergliederung transformiert und in Malewitschs Serie Weiß auf Weiß als lichthaltiges Nichts verabsolutiert. (Text-Quelle: Museum Barberini)
Die Ausstellung umfasst mehr als 80 Leihgaben u. a. der ABA Gallery, New York, des Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, der Sammlung Iveta und Tamaz Manasherov, Moskau, der Sammlung Vladimir Tsarenkov, London, der Staatlichen Tretjakow-Galerie Moskau, des Staatlichen Museums der Bildenden Künste der Republik Tatarstan, Kasan Sammlung Elsina Khayrova, London, des Stedelijk Museum, Amsterdam, sowie aus Privatsammlungen.
   
Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und des Museums Frieder Burda, Baden-Baden, in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Trejakow-Galerie, Moskau.