Wir haben Anfang des Jahres 2023 beschlossen, ein paar Wandertage im Elbsandsteingebirge zu verbringen. Genauer gesagt: im tschechischen Teil dieses Mittelgebirges, in der Böhmischen Schweiz. Ich kannte die Gegend bereits aus früheren Aufenthalten vor und nach der Wende 1989.
Über Google-Maps fand ich die Pension "U Nas" in Vysoka Lipa. Wir buchten per Mail ein 2-Personen-Zimmer für die Zeit vom 01. bis 05.05.2023. Die Buchung und unser Aufenthalt funktionierten reibungslos.
Aus unseren Fotos und Kurzvideos fertigte ich Google-Videos mit Musikuntermalung:
1. Tag => Anreise und Wanderung zum Kleinen Prebischtor, zum Schauenstein und zur Grundmühle (Dauer: 10 Minuten)
2. Tag => Wanderung nach Mezni Louka und zum Bournak (Dauer: 6 Minuten)
3. Tag => Wanderung zum Prebischtor und nach Hrensko (Dauer: 12 Minuten)
4. Tag => Wanderung zum Rudolfstein,zur Wilhelminenwand und zum Marienfelsen (Dauer: 11 Minuten)
5. Tag => Abreise aus der Böhmischen Schweiz (Dauer: 5 Minuten)
Andere Videos von Radtouren & Wanderungen findest du in meinem Youtube-Kanal: https://youtube.com/@MrRotofo
Vielleicht regen sie dich an zum Wandern & Radfahren?
03.06.2023
Wandern in der Böhmischen Schweiz
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29.03.2023
Unsere Mallorca-Reise im März 2022
07.03.2022 • Anreise und erster Tag auf Mallorca
08.03.2022 • Zweiter Tag auf Mallorca
09.03.2022 • Dritter Tag auf Mallorca
10.03.2022 • Vierter Tag auf Mallorca
11.03.2022 • Fünfter Tag auf Mallorca
12.03.2022 • Sechster Tag auf Mallorca
13.03.2022 • Siebenter Tag auf Mallorca
14.03.2022 • Abreise aus Mallorca
30.01.2023
Keine öffentlichen Rad- und Wandertouren ab 2023
Ursprünglich hatte ich geplant, auch 2023 wieder Rad- und Wandertouren zu organisieren. Davon nehme ich Abstand. Meine Entscheidung richtet sich gegen Menschen, die bis heute die SED-Diktatur und die DDR verharmlosen! Ich habe im SED-Staat gelitten und leide noch immer unter den traumatischen Erfahrungen. Ich möchte mit niemandem radfahren oder wandern, der die DDR und den Diktator Honecker heute verharmlost!
Ebenso werde ich nicht mit Menschen radfahren oder wandern, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine mit dem russischen Diktator Putin sympathisieren oder die gegen eine militärische Unterstützung der Ukraine durch Deutschland sind!
Ebenso werde ich nicht mit Menschen radfahren oder wandern, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine mit dem russischen Diktator Putin sympathisieren oder die gegen eine militärische Unterstützung der Ukraine durch Deutschland sind!
25.05.2021
Der Weg zur Kleist-Route
Im August 2009 fand ich in einer DB-Zeitschrift einen Artikel über den Schiller-Radweg in Marbach. Beim Lesen dachte ich sofort an Frankfurt (Oder) und Heinrich von Kleist. Warum gab es bisher in Frankfurt (Oder) noch keinen Kleist-Radweg? Wer könnte solch ein Radweg-Projekt hier anschieben? Ich entschied mich dafür, dieses Projekt selbst anzustoßen. In einer Mail an die Stadtboten-Redaktion der Märkische Oderzeitung erläuterte ich meine Kleist-Radweg-Idee. Die MOZ druckte meine Mail am 20.08.2009:
Aufgrund meines MOZ-Artikels schickte mir der SVV-Abgeordnete Jörg Gleisenstein eine Mail mit seiner Telefonnummer. Ich rief ihn an und wir unterhielten uns über meine Radweg-Idee. Im Ergebnis unseres Telefongespräches versprach Herr Gleisenstein, aus meiner Idee einen Vorschlag für die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung zu formulieren. Im September 2009 beschloss die Frankfurter SVV einstimmig, einen Kleist-Radweg in Frankfurt und Slubice anzulegen.
Nach drei Jahren wurde im Sommer 2012 die Kleist-Route offiziell eingeweiht:
Information der Frankfurter Stadtverwaltung:
Kleist-Route durch Frankfurt (Oder) und Slubice
Ein Jahr vor Abschluss des Kleist-Radweg-Projektes schrieb ich am 11.04.2011 einen Brief an den damaligen Slubicer Bürgermeister, Herrn Tomasz Ciszewicz. Darin bat ich um die Verbesserung jenes Wald- und Feldweges, der als "Sportowa" hinter dem Slubicer Stadion in Richtung Pferderanch Drzecin führt. Inzwischen gibt es ein Radweg-Projekt, das zur Zeit in der Projektions- und Finanzierungsphase steckt. Irgendwann in den kommenden Monaten soll mit dem Bau dieses Radweges begonnen werden. Meine Anregung zu diesem Slubicer Radweg trägt also auch Früchte:
Kleist-Route durch Frankfurt (Oder) und Slubice
Ein Jahr vor Abschluss des Kleist-Radweg-Projektes schrieb ich am 11.04.2011 einen Brief an den damaligen Slubicer Bürgermeister, Herrn Tomasz Ciszewicz. Darin bat ich um die Verbesserung jenes Wald- und Feldweges, der als "Sportowa" hinter dem Slubicer Stadion in Richtung Pferderanch Drzecin führt. Inzwischen gibt es ein Radweg-Projekt, das zur Zeit in der Projektions- und Finanzierungsphase steckt. Irgendwann in den kommenden Monaten soll mit dem Bau dieses Radweges begonnen werden. Meine Anregung zu diesem Slubicer Radweg trägt also auch Früchte:
13.04.2021
Drinnen lauert die Gefahr
Mit einer E-Mail habe ich am 12.04.2021 ausgewählte Empfänger informiert.
Der E-Mail-Betreff lautete: Tagesschau veröffentlicht heute offenen Brief - Aerosolforscher prangern Corona-Politik an
Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,
liebe Radfahrerinnen und Radfahrer,
ich wende mich heute an euch, weil die Tagesschau heute früh einen sehr interessanten offenen Brief an die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, an die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder, den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Gesundheitsminister und Gesundheitsministerinnen der Länder veröffentlicht hat. Die Absender des offenen Briefes sind Mitglieder der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF).
Mittlerweile ist Konsens in der Wissenschaft: Die Übertragung der SARS-CoV-2 Viren findet fast ausnahmslos in Innenräumen statt. Übertragungen im Freien sind äußerst selten und führen nie zu ‚Clusterinfektionen‘, wie das in Innenräumen zu beobachten ist. Zu diesen Gruppeninfektionen gehören bevorzugt Altenheime, Wohnheime, Schulen, Veranstaltungen, Chorproben oder Busfahrten.
Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert. In den Wohnungen, in den Büros, in den Klassenräumen, in Wohnanlagen und in Betreuungseinrichtungen müssen Maßnahmen ergriffen werden. Die andauernden Debatten über das Flanieren auf Flusspromenaden, den Aufenthalt in Biergärten, das Joggen, Wandern oder das Radfahren haben sich längst als kontraproduktiv erwiesen.
Den Link zum vollständigen Tagesschau-Artikel findet ihr hier. Gemäß dieser für uns Wanderern und Radfahrern nicht neuen Erkenntnis sende ich euch im Anhang den offenen Brief der Aerosolwissenschaftler als PDF-Datei mit und lade euch gleichzeitig dazu ein, auch weiterhin an meinen Wanderungen und Radtouren teilzunehmen. Die nächste Wanderung findet am 14.04.2021 statt. Die nächste Radtour startet am 28.04.2021. Alle aktuellen Informationen findet ihr dazu auf meiner Homepage.
Mit freundlichen Grüssen
Roland Totzauer
Ehrenamtlicher Radtouren- und Wanderleiter
Frankfurt (Oder)
Der E-Mail-Betreff lautete: Tagesschau veröffentlicht heute offenen Brief - Aerosolforscher prangern Corona-Politik an
Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,
liebe Radfahrerinnen und Radfahrer,
ich wende mich heute an euch, weil die Tagesschau heute früh einen sehr interessanten offenen Brief an die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, an die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder, den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Gesundheitsminister und Gesundheitsministerinnen der Länder veröffentlicht hat. Die Absender des offenen Briefes sind Mitglieder der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF).
Mittlerweile ist Konsens in der Wissenschaft: Die Übertragung der SARS-CoV-2 Viren findet fast ausnahmslos in Innenräumen statt. Übertragungen im Freien sind äußerst selten und führen nie zu ‚Clusterinfektionen‘, wie das in Innenräumen zu beobachten ist. Zu diesen Gruppeninfektionen gehören bevorzugt Altenheime, Wohnheime, Schulen, Veranstaltungen, Chorproben oder Busfahrten.
Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert. In den Wohnungen, in den Büros, in den Klassenräumen, in Wohnanlagen und in Betreuungseinrichtungen müssen Maßnahmen ergriffen werden. Die andauernden Debatten über das Flanieren auf Flusspromenaden, den Aufenthalt in Biergärten, das Joggen, Wandern oder das Radfahren haben sich längst als kontraproduktiv erwiesen.
Den Link zum vollständigen Tagesschau-Artikel findet ihr hier. Gemäß dieser für uns Wanderern und Radfahrern nicht neuen Erkenntnis sende ich euch im Anhang den offenen Brief der Aerosolwissenschaftler als PDF-Datei mit und lade euch gleichzeitig dazu ein, auch weiterhin an meinen Wanderungen und Radtouren teilzunehmen. Die nächste Wanderung findet am 14.04.2021 statt. Die nächste Radtour startet am 28.04.2021. Alle aktuellen Informationen findet ihr dazu auf meiner Homepage.
Mit freundlichen Grüssen
Roland Totzauer
Ehrenamtlicher Radtouren- und Wanderleiter
Frankfurt (Oder)
16.03.2021
Wasserscheide als Tourismus-Projekt
In einem Artikel vom 06.07.2018 berichtete damals die MOZ-Regionalredaktion Eisenhüttenstadt über die Nordsee-Ostsee-Wasserscheide, die unweit von Dammendorf durchs Schlaubetal führt.
Auch durch das Territorium von Frankfurt (Oder) verläuft diese Wasserscheide. Unter anderem führt sie durch die Ortsteile Hohenwalde, Lichtenberg und Rosengarten sowie durch den Frankfurter Stadtwald.
Die Nordsee-Ostsee-Wasserscheide trennt jene Flusssysteme voneinander, die das Niederschlagswasser entweder in die Nordsee oder in die Ostsee transportieren.
Ich schlage vor, dass auch Frankfurt (Oder) an exponierten, gut sichtbaren Stellen touristische Schilder aufstellt, die den Verlauf der Wasserscheide markieren. Neben den Schildern könnte man Bänke und Informationstafeln aufstellen. Den Verlauf durch Frankfurt (Oder) markiert diese Grafik: Nordsee-Ostsee-Wasserscheide im Internet: https://continental-divide.eu
Auch durch das Territorium von Frankfurt (Oder) verläuft diese Wasserscheide. Unter anderem führt sie durch die Ortsteile Hohenwalde, Lichtenberg und Rosengarten sowie durch den Frankfurter Stadtwald.
Die Nordsee-Ostsee-Wasserscheide trennt jene Flusssysteme voneinander, die das Niederschlagswasser entweder in die Nordsee oder in die Ostsee transportieren.
Ich schlage vor, dass auch Frankfurt (Oder) an exponierten, gut sichtbaren Stellen touristische Schilder aufstellt, die den Verlauf der Wasserscheide markieren. Neben den Schildern könnte man Bänke und Informationstafeln aufstellen. Den Verlauf durch Frankfurt (Oder) markiert diese Grafik: Nordsee-Ostsee-Wasserscheide im Internet: https://continental-divide.eu
14.03.2021
Rembrandts Orient
Westöstliche Begegnung in der niederländischen Kunst des 17. Jh.
13.03.2021 - 27.06.2021
Museum Barberini Potsdam
Bitte Vorschaubilder anklicken = Originalgröße!
Turban und Teppich, Säbel und Seidenrock – immer wieder haben Rembrandt und seine Zeitgenossen Gegenstände aus fernen Ländern gemalt. Ihre Kunstwerke sind Zeugnisse der ersten Globalisierung und zeigen den Einfluss fremder Kulturen auf die Niederlande des 17. Jahrhunderts. Wissensdurst, Sammellust und Besitzerstolz haben diese kunstgeschichtlich bedeutende Epoche geprägt und die Maler zu neuartigen Historienszenen, Portraits und Stillleben inspiriert.
Die west-östliche Begegnung fand nicht auf Augenhöhe statt, zu einem auf Gleichwertigkeit beruhenden Austausch kam es nicht. Das Fremde war ein reizvoller Kontrast zum Eigenen, aber es erregte kaum tiefergehende Anteilnahme. Das war bei Rembrandt nicht anders als bei seinen Zeitgenossen, und an dieser Einstellung hat sich – und zu dieser Reflexion lädt die Ausstellung ein – bis heute in weiten Teilen der westlichen Welt nichts geändert. So bietet die Schau die Möglichkeit, diesen bis heute andauernden Eurozentrismus zu hinterfragen.
Die Ausstellung umfasst rund 110 Arbeiten, darunter Schlüsselwerke von Rembrandt, Ferdinand Bol, Jan van der Heyden, Willem Kalf, Pieter Lastman und Jan Lievens. Zu den mehr als 50 internationalen Leihgebern gehören u. a. das Rijksmuseum in Amsterdam, die Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, der Prado, Madrid, und das Kunsthistorische Museum, Wien.
Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel, unter der Schirmherrschaft von S. E. Wepke Kingma, Botschafter des Königreichs der Niederlande in Deutschland. In Basel war die Ausstellung vom 31.10.2020 bis 14.02.2021 zu sehen.
(Text- und Bilderquelle: Museum Barberini)
09.03.2021
Impressionismus in Russland
28. August 2021 bis 9. Januar 2022
Museum Barberini Potsdam
Impressionismus in Russland um 1900
Aufbruch zur Avantgarde
Museum Barberini Potsdam
Impressionismus in Russland um 1900
Aufbruch zur Avantgarde
Die Ausstellung im Potsdamer Museum Barberini widmet sich der bislang kaum erforschten Wahrnehmung französischer Lichtmalerei in Russland und zeigt anhand von über 80 Werken – von Ilja Repin bis Kasimir Malewitsch – die Internationalität der russischen Bildsprache um 1900.
Eine spezielle Webseite illustrierte den intensiven Austausch von Künstlern, Motiven und Ideen über Nationengrenzen hinweg.
Seit den 1860er Jahren zog Paris als führende europäische Kunstmetropole Maler der Akademien von Moskau und St. Petersburg an. In der Auseinandersetzung mit der impressionistischen Malerei des modernen Lebens befreiten sie sich vom Regelwerk des akademischen Realismus in Russland. Die Begegnung mit der französischen Malerei inspirierte Künstler wie Ilja Repin, Konstantin Korowin und Valentin Serow zu Darstellungen, die neben dem Eindruck des Gegenwärtigen Momente einer sinnlichen, dem Leben zugewandten modernen Welt zeigten. Elektrisches Licht, die Auslagen der Schaufenster und die Architektur der modernen Boulevards boten ihnen Motive, denen sie mit großer malerischer Freiheit begegneten. Das vom Impressionismus inspirierte Malen unter freiem Himmel veränderte die russische Kunst und machte das Thema Landschaft populär. Repin, Wassili Polenow und ihre Schüler Korowin und Serow erkundeten die Natur um Moskau und reisten in die Weiten des Nordens. Das Malen en plein air und ein skizzenhafter Stil führten die Künstler an Motive einer Lebensfreude heran, die sich von den existentiellen Themen der russischen Kunst lossagte. Die Künstler fingen das Unbeschwerte des modernen Freizeitvergnügens auch auf der Datscha in lichtdurchfluteten impressionistischen Interieurs ein. Das Studium des Lichts in Innenräumen und auf den Gegenständen von Stillleben führte zur Aufwertung dieser an der Moskauer Akademie gering geachteten Gattungen. In Portraits und Familienbildern wiederum verknüpften die russischen Künstler Unmittelbarkeit mit psychologischer Deutung zu einer eigenen Spielart des Impressionismus. Fragen der nationalen Identität spielten dabei ebenso eine Rolle wie das Verhältnis zur realistischen Tradition innerhalb der Malerei. Eine zweite Generation russischer Künstler in Paris lernte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Postimpressionismus und Fauvismus eine Malerei kennen, die mit leuchtenden Reinfarben experimentierte. Die Landschaftsmalerei wurde zum ersten Experimentierfeld für Künstler wie Michael Larionow, Natalja Gontscharowa und Kasimir Malewitsch. Sie sahen sich als Impressionisten, bevor sie nach 1910 mit dem expressiven Rayonismus und dem ungegenständlichen Suprematismus die russische Avantgardekunst begründeten. In der befreiten Farbe fanden die Maler eine Energie, die für die Dynamik und Erneuerung einer neuen Zeit stand. Impressionistische Beobachtung wurde in kubistische und futuristische Flächenzergliederung transformiert und in Malewitschs Serie Weiß auf Weiß als lichthaltiges Nichts verabsolutiert. (Text-Quelle: Museum Barberini) Die Ausstellung umfasst mehr als 80 Leihgaben u. a. der ABA Gallery, New York, des Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, der Sammlung Iveta und Tamaz Manasherov, Moskau, der Sammlung Vladimir Tsarenkov, London, der Staatlichen Tretjakow-Galerie Moskau, des Staatlichen Museums der Bildenden Künste der Republik Tatarstan, Kasan Sammlung Elsina Khayrova, London, des Stedelijk Museum, Amsterdam, sowie aus Privatsammlungen. Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und des Museums Frieder Burda, Baden-Baden, in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Trejakow-Galerie, Moskau.
Eine spezielle Webseite illustrierte den intensiven Austausch von Künstlern, Motiven und Ideen über Nationengrenzen hinweg.
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Seit den 1860er Jahren zog Paris als führende europäische Kunstmetropole Maler der Akademien von Moskau und St. Petersburg an. In der Auseinandersetzung mit der impressionistischen Malerei des modernen Lebens befreiten sie sich vom Regelwerk des akademischen Realismus in Russland. Die Begegnung mit der französischen Malerei inspirierte Künstler wie Ilja Repin, Konstantin Korowin und Valentin Serow zu Darstellungen, die neben dem Eindruck des Gegenwärtigen Momente einer sinnlichen, dem Leben zugewandten modernen Welt zeigten. Elektrisches Licht, die Auslagen der Schaufenster und die Architektur der modernen Boulevards boten ihnen Motive, denen sie mit großer malerischer Freiheit begegneten. Das vom Impressionismus inspirierte Malen unter freiem Himmel veränderte die russische Kunst und machte das Thema Landschaft populär. Repin, Wassili Polenow und ihre Schüler Korowin und Serow erkundeten die Natur um Moskau und reisten in die Weiten des Nordens. Das Malen en plein air und ein skizzenhafter Stil führten die Künstler an Motive einer Lebensfreude heran, die sich von den existentiellen Themen der russischen Kunst lossagte. Die Künstler fingen das Unbeschwerte des modernen Freizeitvergnügens auch auf der Datscha in lichtdurchfluteten impressionistischen Interieurs ein. Das Studium des Lichts in Innenräumen und auf den Gegenständen von Stillleben führte zur Aufwertung dieser an der Moskauer Akademie gering geachteten Gattungen. In Portraits und Familienbildern wiederum verknüpften die russischen Künstler Unmittelbarkeit mit psychologischer Deutung zu einer eigenen Spielart des Impressionismus. Fragen der nationalen Identität spielten dabei ebenso eine Rolle wie das Verhältnis zur realistischen Tradition innerhalb der Malerei. Eine zweite Generation russischer Künstler in Paris lernte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Postimpressionismus und Fauvismus eine Malerei kennen, die mit leuchtenden Reinfarben experimentierte. Die Landschaftsmalerei wurde zum ersten Experimentierfeld für Künstler wie Michael Larionow, Natalja Gontscharowa und Kasimir Malewitsch. Sie sahen sich als Impressionisten, bevor sie nach 1910 mit dem expressiven Rayonismus und dem ungegenständlichen Suprematismus die russische Avantgardekunst begründeten. In der befreiten Farbe fanden die Maler eine Energie, die für die Dynamik und Erneuerung einer neuen Zeit stand. Impressionistische Beobachtung wurde in kubistische und futuristische Flächenzergliederung transformiert und in Malewitschs Serie Weiß auf Weiß als lichthaltiges Nichts verabsolutiert. (Text-Quelle: Museum Barberini) Die Ausstellung umfasst mehr als 80 Leihgaben u. a. der ABA Gallery, New York, des Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, der Sammlung Iveta und Tamaz Manasherov, Moskau, der Sammlung Vladimir Tsarenkov, London, der Staatlichen Tretjakow-Galerie Moskau, des Staatlichen Museums der Bildenden Künste der Republik Tatarstan, Kasan Sammlung Elsina Khayrova, London, des Stedelijk Museum, Amsterdam, sowie aus Privatsammlungen. Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und des Museums Frieder Burda, Baden-Baden, in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Trejakow-Galerie, Moskau.
08.02.2021
Winterwetter und Verkehr
Der Februar 2021 zeigt sich bisher als ein echter Wintermonat. Tagestemperaturen um minus 10 Grad Celsius und Nachttemperaturen um minus 15 Grad Celsius sind für unsere Verhältnisse keine normalen Wintertemperaturen. In diesen Februartagen gilt bei der Kleiderordnung das bewährte Zwiebelprinzip!
In den Medien hört und sieht man wegen der Schneemengen und wegen der Straßenverhältnisse diverse Sonderberichte. Unter der Überschrift "Wetter und Verkehr" informiert die Märkische Oderzeitung über die aktuelle Verkehrs- und Wetterlage.
Gegenüber meinem Wohnhaus rodeln Kinder mit ihren Begleitern den Hang hinunter. Bald stehen die ersten Schneemänner auf der Wiese:
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Gegenüber meinem Wohnhaus rodeln Kinder mit ihren Begleitern den Hang hinunter. Bald stehen die ersten Schneemänner auf der Wiese:
07.12.2020
Kleistturm-Projekt
Am 12.11.2019 schrieb ich zwei Briefe mit identischem Textinhalt:
Einen Brief übergab ich im Slubicer Rathaus, adressiert an Mariusz Olejniczak (Bürgermeister von Slubice). Einen Brief übergab ich im Frankfurter Rathaus, adressiert an Rene Wilke (Oberbürgermeister von Frankfurt/Oder).
Mein Doppelbrief:
Mit Datum 08.01.2020 erhielt ich diesen Antwortbrief in polnischer und in deutscher Sprache, unterschrieben von beiden Bürgermeistern:
Einen Brief übergab ich im Slubicer Rathaus, adressiert an Mariusz Olejniczak (Bürgermeister von Slubice). Einen Brief übergab ich im Frankfurter Rathaus, adressiert an Rene Wilke (Oberbürgermeister von Frankfurt/Oder).
Mein Doppelbrief:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Mariusz Olejniczak,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Rene Wilke,
am 15.01.1999 habe ich in zwei gleichlautenden Briefen an Ihre Vorgänger, Herrn Ryszard Bodziacki und Herrn Wolfgang Pohl, für meine Idee vom Wiederaufbau des Kleist-Turms geworben. Die Briefe liegen mittlerweile in den Stadtarchiven. Auf meiner Homepage kann sie jeder Interessent nachlesen. Heute schicke ich Ihnen erneut einen Brief nach Slubice und nach Frankfurt. Leider erhielt ich damals aus Slubice nie eine direkte persönliche Reaktion. Erst sechs Jahre später, am 22.10.2005, präsentierte Herr Bodziacki in einem überraschenden Artikel der Märkischen Oderzeitung ein Turmmodell und reagierte damit erstmals indirekt auf meinen Brief und meine Idee. Dass er mit seiner Turmbau-Initiative auf die damalige Tram-Diskussion in Frankfurt (Oder) Einfluss nehmen wollte, sei hier nur am Rande erwähnt. Inzwischen fährt eine Buslinie. Bürgermehrheiten in Slubice und in Frankfurt (Oder) haben erfolgreich gegen das kostenintensive Tram-Projekt demokratisch gestimmt.
Aber immerhin nahm er 2005 nicht nur Bezug auf meine Turmbau-Idee von 1999, sondern als Slubicer Politiker setzte er damit eine Entwicklung in Gang, die sogar nach seiner Amtszeit bis zum heutigen Kleist-Turm-Projekt führte.
Heute sehe ich Slubice damit an einem Punkt, wo eine Neu-Ausrichtung des Turmbau-Projektes mir dringend notwendig erscheint:
Während der ehemalige Kleistturm 1891/92 von einem Bürgerverein geplant, finanziert und gebaut wurde, wird das heutige Turm-Projekt lediglich von hauptberuflichen Slubicer Stadtverwaltern und Politikern unterstützt. Die Slubicer Bürgerschaft ist in dieses Turm-Projekt offenbar nicht einbezogen. Um das Turm-Projekt erfolgreich abzuschließen, schlage ich Ihnen vor:
1. Machen Sie aus dem Kleist-Turm-Projekt ein Kościuszko-Turm-Projekt: Bauen Sie den Turm nicht in erster Linie für den deutschen Dichter Ewald von Kleist, sondern ehren Sie damit vor allem und gleichzeitig den polnischen Nationalhelden Tadeusz Kościuszko (1746-1817). Mit dieser Projekt-Umbenennung werden Sie bei Slubicer Bürgern sicher Zustimmung finden.
2. Gründen Sie in Slubice mit interessierten Bürgern einen Turm-Verein, der die Planungen und den Bau mit bürgerschaftlicher Kritik direkt begleitet. Die Vereinsmitgliedschaft sollte offen sein für interessierte Frankfurter Bürger! Nur wenn die Bürger mit einbezogen werden, macht das Projekt langfristig Sinn!
Mit freundlichen Grüssen
Roland Totzauer
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Rene Wilke,
am 15.01.1999 habe ich in zwei gleichlautenden Briefen an Ihre Vorgänger, Herrn Ryszard Bodziacki und Herrn Wolfgang Pohl, für meine Idee vom Wiederaufbau des Kleist-Turms geworben. Die Briefe liegen mittlerweile in den Stadtarchiven. Auf meiner Homepage kann sie jeder Interessent nachlesen. Heute schicke ich Ihnen erneut einen Brief nach Slubice und nach Frankfurt. Leider erhielt ich damals aus Slubice nie eine direkte persönliche Reaktion. Erst sechs Jahre später, am 22.10.2005, präsentierte Herr Bodziacki in einem überraschenden Artikel der Märkischen Oderzeitung ein Turmmodell und reagierte damit erstmals indirekt auf meinen Brief und meine Idee. Dass er mit seiner Turmbau-Initiative auf die damalige Tram-Diskussion in Frankfurt (Oder) Einfluss nehmen wollte, sei hier nur am Rande erwähnt. Inzwischen fährt eine Buslinie. Bürgermehrheiten in Slubice und in Frankfurt (Oder) haben erfolgreich gegen das kostenintensive Tram-Projekt demokratisch gestimmt.
Aber immerhin nahm er 2005 nicht nur Bezug auf meine Turmbau-Idee von 1999, sondern als Slubicer Politiker setzte er damit eine Entwicklung in Gang, die sogar nach seiner Amtszeit bis zum heutigen Kleist-Turm-Projekt führte.
Heute sehe ich Slubice damit an einem Punkt, wo eine Neu-Ausrichtung des Turmbau-Projektes mir dringend notwendig erscheint:
Während der ehemalige Kleistturm 1891/92 von einem Bürgerverein geplant, finanziert und gebaut wurde, wird das heutige Turm-Projekt lediglich von hauptberuflichen Slubicer Stadtverwaltern und Politikern unterstützt. Die Slubicer Bürgerschaft ist in dieses Turm-Projekt offenbar nicht einbezogen. Um das Turm-Projekt erfolgreich abzuschließen, schlage ich Ihnen vor:
1. Machen Sie aus dem Kleist-Turm-Projekt ein Kościuszko-Turm-Projekt: Bauen Sie den Turm nicht in erster Linie für den deutschen Dichter Ewald von Kleist, sondern ehren Sie damit vor allem und gleichzeitig den polnischen Nationalhelden Tadeusz Kościuszko (1746-1817). Mit dieser Projekt-Umbenennung werden Sie bei Slubicer Bürgern sicher Zustimmung finden.
2. Gründen Sie in Slubice mit interessierten Bürgern einen Turm-Verein, der die Planungen und den Bau mit bürgerschaftlicher Kritik direkt begleitet. Die Vereinsmitgliedschaft sollte offen sein für interessierte Frankfurter Bürger! Nur wenn die Bürger mit einbezogen werden, macht das Projekt langfristig Sinn!
Mit freundlichen Grüssen
Roland Totzauer
Mit Datum 08.01.2020 erhielt ich diesen Antwortbrief in polnischer und in deutscher Sprache, unterschrieben von beiden Bürgermeistern:
Sehr geehrter Herr Totzauer,
wir bedanken uns für Ihr Interesse am Kleistturm-Projekt.
In der langen Geschichte dieses Projekts haben beide Stadtverwaltungen viele Ideen von Bürgerinnen und Bürgern aufgenommen. Diese betrafen nicht nur die Idee für das Projekt als solche, sondern auch den Umgang mit den Ruinen des historischen Kleistturms und die Gestaltung der näheren Umgebung des Neuen Kleistturms. Derzeit befindet sich das Projekt in der konkreten Planungsphase. Wenn der Kleistturm steht, werden wir interessierte Einrichtungen, Bürgerinnen und Bürger und Gewerbetreibende einbeziehen, um die entstandene Infrastruktur optimal zu nutzen. Wir wollen den Namen des Turms beibehalten, weil die Familie derer von Kleist mit unserer Doppelstadt und der Region verbunden ist. Das ist bei Tadeusz Kosciuszko nicht der Fall.
Wir wünschen Ihnen bei der Realisierung Ihrer Ideen und Projekte für unsere Doppelstadt auch weiterhin viel Erfolg und verbleiben mit freundlichen Grüßen.
Mariusz Olejniczak und Rene Wilke
wir bedanken uns für Ihr Interesse am Kleistturm-Projekt.
In der langen Geschichte dieses Projekts haben beide Stadtverwaltungen viele Ideen von Bürgerinnen und Bürgern aufgenommen. Diese betrafen nicht nur die Idee für das Projekt als solche, sondern auch den Umgang mit den Ruinen des historischen Kleistturms und die Gestaltung der näheren Umgebung des Neuen Kleistturms. Derzeit befindet sich das Projekt in der konkreten Planungsphase. Wenn der Kleistturm steht, werden wir interessierte Einrichtungen, Bürgerinnen und Bürger und Gewerbetreibende einbeziehen, um die entstandene Infrastruktur optimal zu nutzen. Wir wollen den Namen des Turms beibehalten, weil die Familie derer von Kleist mit unserer Doppelstadt und der Region verbunden ist. Das ist bei Tadeusz Kosciuszko nicht der Fall.
Wir wünschen Ihnen bei der Realisierung Ihrer Ideen und Projekte für unsere Doppelstadt auch weiterhin viel Erfolg und verbleiben mit freundlichen Grüßen.
Mariusz Olejniczak und Rene Wilke
Am 04.12.2020 informierte die Märkische Oderzeitung [in einem Artikel], dass die Stadt Slubice jetzt mit dem Bau des Fundaments für den neuen Kleistturm begonnen hat. Im Sommer 2021 soll er fertig sein. Am 06.12.2020 [fotografierte ich die Kleistturm-Baustelle] in Slubice.
Die Baustelle des neuen Kleistturms ist Ende März 2021 bereits sichtbar:
Am 30.03.2021 bin ich mit meinem Rad am Frankfurter Oderufer entlang geradelt. Dabei schaute ich auch in Richtung des Slubicer Höhenzuges, der hinter dem Slubicer Hafen und dem Slubicer Stadion aufragt. Dort entsteht gerade der neue Kleistturm. Seine Stahlbetonsäulen sind bereits vom Frankfurter Oderufer aus gut sichtbar (siehe Fotos)! Leider konnte ich heute nicht an die Turmbaustelle heran - aus bekannten Corona-Gründen. Der Zoom meines Fotoapparates verschaffte mir Einblick in den Baufortschritt. Wahrscheinlich wird der Turm irgendwann in diesem Jahr offiziell eingeweit. Als ich im Januar 1999 an die beiden Bürgermeister von Slubice und Frankfurt (Oder) um Unterstützung für die Idee des Wiederaufbaus bat, war ein Erfolg bzw. ein mogliches Aufbaudatum nicht erkennbar. Slubicer Politiker haben meine Projekt-Idee im Laufe der zurückliegenden Jahre seit 1999 mal aufgegriffen, mal verworfen und dann wieder aufgegriffen. Nun entsteht der neue Kleistturm unter neuen historischen Bedingungen. Der erste Kleistturm entstand 1891/92 unter Leitung eines Frankfurter Bürgervereins, wurde aber leider im Februar 1945 von deutschen Soldaten gesprengt. Der zweite Kleistturm hat nun hoffentlich länger Bestand!
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