Am Sonntag, den 26.05.2019, fand in Deutschland die neunte Direktwahl zum EU-Parlament statt. Gleichzeitig wurden im Land Brandenburg diverse Kommunalparlamente, Ortsbeiräte und Kreistage gewählt.
Ich habe am 26.05.2019 erneut freiwillig als Wahlhelfer gearbeitet - wieder in meinem Wahlbezirk 016 (Wahllokal Ulrich-von-Hutten-Schule). Mein Job als stellvertretender Wahlvorsteher begann um 07.30 Uhr. Nachdem wir um 18 Uhr unser Wahllokal offiziell schlossen, begannen wir mit der mehrstündigen Auszählung aller Stimmzettel. Zuerst zählten wir die EU-Wahlzettel, danach die Kommunalwahl-Zettel.
Alle neun Mitglieder des Wahlvorstandes beteiligten sich an der stressigen Stimmzettel-Auswertung. Dafür erhielten alle am Ende (gegen 22.30 Uhr) ein sogenanntes "Erfrischungsgeld": 35 Euro für die acht Mitglieder des Wahlvorstandes. Der Leiter des Wahlvorstandes bekam für seine Führungstätigkeit 50 Euro. Außerdem erhielten alle Mitgliedes des Wahlvorstandes eine Urkunde vom Bundes-Innenminister (siehe unten).
Der Oderlandspiegel präsentierte am 01.06.2019 die Ergebnisse der Frankfurter Kommunalwahl 2019:
Das Wahlbüro Frankfurt (Oder) veröffentlichte auf der Stadt-Homepage zwei PDF-Dokumente mit den Wahl-Ergebnissen zur Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und zu den Frankfurter Ortsbeiräten.
====================== EU-Wahl ======================
Auf der Internetseite wahlen.brandenburg.de wurden die vorläufigen Wahlgebnisse der EU-Wahlen im Land Brandenburg veröffentlicht:
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Ich habe am 26.05.2019 erneut freiwillig als Wahlhelfer gearbeitet - wieder in meinem Wahlbezirk 016 (Wahllokal Ulrich-von-Hutten-Schule). Mein Job als stellvertretender Wahlvorsteher begann um 07.30 Uhr. Nachdem wir um 18 Uhr unser Wahllokal offiziell schlossen, begannen wir mit der mehrstündigen Auszählung aller Stimmzettel. Zuerst zählten wir die EU-Wahlzettel, danach die Kommunalwahl-Zettel.
Alle neun Mitglieder des Wahlvorstandes beteiligten sich an der stressigen Stimmzettel-Auswertung. Dafür erhielten alle am Ende (gegen 22.30 Uhr) ein sogenanntes "Erfrischungsgeld": 35 Euro für die acht Mitglieder des Wahlvorstandes. Der Leiter des Wahlvorstandes bekam für seine Führungstätigkeit 50 Euro. Außerdem erhielten alle Mitgliedes des Wahlvorstandes eine Urkunde vom Bundes-Innenminister (siehe unten).
Der Oderlandspiegel präsentierte am 01.06.2019 die Ergebnisse der Frankfurter Kommunalwahl 2019:
Das Wahlbüro Frankfurt (Oder) veröffentlichte auf der Stadt-Homepage zwei PDF-Dokumente mit den Wahl-Ergebnissen zur Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und zu den Frankfurter Ortsbeiräten.
Auf der Internetseite wahlen.brandenburg.de wurden die vorläufigen Wahlgebnisse der EU-Wahlen im Land Brandenburg veröffentlicht:
Zwei Tage später, am 28.05.2019, konnte man in einem MOZ-Artikel diese krassen Sätze lesen:
"Als fahrlässig und verantwortungslos gegenüber der Stadt bezeichnet OB René Wilke (Linke), dass etwa 19 Prozent der Wähler den Mangel an konkretem Engagement, ernstzunehmenden Ideen sowie das schwache Wahlprogramm der AfD belohnen. Mit Sorge betrachte er, dass einige Bevölkerungsteile kaum noch in den offenen, toleranten Dialog miteinander treten, sondern vielmehr in Selbstbestätigungsblasen verharren. Eine sich verfestigende Spaltung der Stadtgesellschaft zu verhindern, ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben."
Ich kommentiere diese OB-Sätze dreimal:
1. hier im Blog, 2. in einem redaktionell gekürzten MOZ-Leserbrief (rechts) und 3. in einem Oderlandspiegel-Leserbrief (unten):
Anstatt dass der OB Rene Wilke sich demütig gegenüber dem Wählerwillen zeigt, wählt er leider nur das Mittel der Wählerbeschimpfung, indem er mehrere tausend Frankfurter als "fahrlässig und verantwortungslos gegenüber der Stadt bezeichnet". Anstatt den Kontakt zu AfD-Wählern zu suchen und sie in ihren angeblichen "Selbstbestätigungsblasen" abzuholen, diskreditiert er sie öffentlich und wirft ihnen vor, intolerant und verschlossen zu sein. Dabei haben die Wähler einfach nur ihr demokratisches Wahlrecht wahrgenommen, so wie es unser Grundgesetz garantiert.
Offensichtlich ist Herr Wilke mit der Meinung Andersdenkender hier in Frankfurt (Oder) überfordert. Das lässt für die Zukunft unserer Stadt nichts gutes ahnen. Ich bin kein AfD-Mitglied, aber ich respektiere, dass es in unserer Stadt Menschen mit anderen Lebenserfahrungen gibt, die in den Angeboten der Linkspartei keine Wahl-Alternative sehen.
Herr Wilke ist noch jung, vielleicht sogar für den OB-Posten noch zu jung, um gelassener mit demokratischen Wahlergebnissen umzugehen. Wahrscheinlich sogar ein Problem, dass nach den Wahlen zum Brandenburger Landtag für Frankfurt (Oder) zur Dauer-Belastung werden könnte.
"Als fahrlässig und verantwortungslos gegenüber der Stadt bezeichnet OB René Wilke (Linke), dass etwa 19 Prozent der Wähler den Mangel an konkretem Engagement, ernstzunehmenden Ideen sowie das schwache Wahlprogramm der AfD belohnen. Mit Sorge betrachte er, dass einige Bevölkerungsteile kaum noch in den offenen, toleranten Dialog miteinander treten, sondern vielmehr in Selbstbestätigungsblasen verharren. Eine sich verfestigende Spaltung der Stadtgesellschaft zu verhindern, ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben."
Bitte beachten: Direkt unter dem eben genannten MOZ-Artikel kommentierten im Leserforum mehrere Leser die krassen OB-Sätze!
Ich kommentiere diese OB-Sätze dreimal:
1. hier im Blog, 2. in einem redaktionell gekürzten MOZ-Leserbrief (rechts) und 3. in einem Oderlandspiegel-Leserbrief (unten):
Anstatt dass der OB Rene Wilke sich demütig gegenüber dem Wählerwillen zeigt, wählt er leider nur das Mittel der Wählerbeschimpfung, indem er mehrere tausend Frankfurter als "fahrlässig und verantwortungslos gegenüber der Stadt bezeichnet". Anstatt den Kontakt zu AfD-Wählern zu suchen und sie in ihren angeblichen "Selbstbestätigungsblasen" abzuholen, diskreditiert er sie öffentlich und wirft ihnen vor, intolerant und verschlossen zu sein. Dabei haben die Wähler einfach nur ihr demokratisches Wahlrecht wahrgenommen, so wie es unser Grundgesetz garantiert.
Offensichtlich ist Herr Wilke mit der Meinung Andersdenkender hier in Frankfurt (Oder) überfordert. Das lässt für die Zukunft unserer Stadt nichts gutes ahnen. Ich bin kein AfD-Mitglied, aber ich respektiere, dass es in unserer Stadt Menschen mit anderen Lebenserfahrungen gibt, die in den Angeboten der Linkspartei keine Wahl-Alternative sehen.
Herr Wilke ist noch jung, vielleicht sogar für den OB-Posten noch zu jung, um gelassener mit demokratischen Wahlergebnissen umzugehen. Wahrscheinlich sogar ein Problem, dass nach den Wahlen zum Brandenburger Landtag für Frankfurt (Oder) zur Dauer-Belastung werden könnte.
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