24.07.2020

EDV im Halbleiterwerk und Kulturstudium

Von 09/1968 bis 07/1970 absolvierte ich im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) erfolgreich die Berufsausbildung zum "Facharbeiter für Datenverarbeitung". Anschließend arbeitete ich bis Ende 1975 im Rechenzentrum dieser Halbleiterfabrik (unterbrochen durch eine 18-monatige Armeezeit von 05/1971 bis 10/1972). Im Jahr 1975 entstand im Werk ein offizielles Betriebsfoto: Umringt von mehreren Arbeitskollegen sitze ich am Bedienpult der betriebseigenen EDV-Anlage "R 300" und drücke für den Fotografen eine Taste, während ehemalige Kollegen hinter mir stehen bzw. sitzen:


Am Ende des Jahres 1975 kündigte ich meinen Schichtarbeiter-Job, verließ das Werk, den ungeliebten 3-Schicht-Rhythmus, die permanenten Propagandalosungen, die ätzenden Wandzeitungen und ging in die große kleine DDR-Welt hinaus. Der Kampf ums Überleben im DDR-Alltag nahm neue Formen und neue Inhalte an und brachte alte und neue Grenzerfahrungen.

Es begann für mich eine neue Zeitrechnung. Von 09/1977 bis 08/1980 studierte ich in Meissen-Siebeneichen "Kulturwissenschaft". Dieser Abschluss wurde 2007 von der Sächsischen Regierung anerkannt und mit Urkunde bestätigt.
Aus Datenschutzgründen habe ich mein Geburtsdatum gelöscht:



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