15.10.2008
Geldmarktkrise und Gerechtigkeit
Um eine gerechte Gesellschaft zu gestalten, sind vor allem zwei Schritte notwendig: 1. Verstaatlichen bzw. Vergenossenschaftlichen der großen Privatbanken. 2. Abschaffung des Erbrechts. Vererbt bzw. geerbt werden darf nur bis zu einem bestimmten Wert, der zum Beispiel bei 500.000 Euro liegen könnte. Alle Beträge darüber fliessen ein in regional kontrollierte Stiftungen und Sozialprojekte. Ohne Riesenerbschaften verschwinden allmählich die großen sozialen Unterschiede. Es würde bald keine Superreichen mehr geben. Ich bin mir bewusst, dass niemand freiwillig von seinem Erbe abgibt. Da muss eine knallharte Regelung her, die auch knallhart umgesetzt wird = Zwang im Namen einer gerechten Gesellschaftsform, aber ohne die Fehler des stalinistischen Erbes zu wiederholen. Ganz wichtig dabei: Demokratie und Meinungsfreiheit!
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Der Kapitalismus bleibt vorerst noch bestehen, aber er ändert sich unter dem Druck der Ereignisse. So wie er in den zurückliegenden 150 Jahren sich als lernfähig erwiesen hat, so hat er sich verändert und wird sich anpassen. Die aktuelle Krise zeigt, wo seine Grenzen sind: beim Profitstreben. Wenn die Massen weltweit eines Tages davon "die Schnauze voll haben", könnte es einen Wandel geben zu einer gerechteren Kontrolle des Profitstrebens und der Gewinnverteilung. Das Beispiel 1989 (Wende durch Massenbewegung) oder US-Wahl 2008 könnte als Beispiel für Massenbewegungen herhalten. Nur mit einer erschöpften Masse kann es weltweit gelingen, den Kapitalismus abzuschaffen. Aber was kommt danach? Ein "softer Sozialismus"?
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