31.12.2012

Meine Radfahrer-Bilanz 2012

Morgen beginnt das neue Radfahrerjahr 2013 und 2012 verabschiedet sich in die Statistik.
Vom 01.01.2012 bis heute, 31.12.2012, bin ich mit meinen beiden Fahrrädern wieder insgesamt etwa 7.000 Kilometer geradelt. Mit meinem Cross-Landrad schaffte ich allein 3.507 km.

Alle meine langen Radtouren 2012 durch Westpolen und Ostbrandenburg habe ich wieder in den beiden GPS-Portalen GPS-Tour.info (Nr. 179 - 206) und GPSies.com (Nr. 179 - 206) abgebildet. Dort kann sich jeder die GPX-Dateien und Fotos anschauen bzw. herunterladen, bevor er diese Strecken selbst befährt.

Der Juli 2012 war mit 520 zurückgelegten Kilometern mein Spitzenmonat. Vorher präsentierte sich der Juni wettertechnisch sehr schlecht. Außerdem behinderten mich andere widrige Umstände, so daß ich im Juni 2012 extrem wenig übers Land fahren konnte: nur 84 Kilometer. Das war weniger als im Januar oder im Februar! Doch das Radler-Leben rollt weiter: Der nächste Frühling und der nächste Sommer kommen bestimmt und mit ihnen neue Ziele!

Der Frankfurter Stadtteil Neuberesinchen am 18. Dezember 2012

29.12.2012

Radwander-Ziele im Jahr 2013

All jenen, die 2013 wieder etwas für ihre Gesundheit und Fitness tun wollen, mache ich auch 2013 wieder Angebote in Form von sechs heimatkundlichen Radwanderungen rund um Frankfurt (Oder) und Slubice! Es sind sechs Einladungen zu körperlicher Bewegung und zum Kennenlernen der Frankfurter Umgebung inklusive Schwitzen und Muskelkater!

Auch 2013 führen die Radtouren wieder durch Ostbrandenburg und durch Westpolen.
Jede Radwanderung wird durchschnittlich etwa 40 Kilometer lang sein. Eine kürzere Ausnahme bildet die September-Tour - sie ist nur 25 Kilometer lang und führt entlang der Kleist-Route durch Frankfurt und Slubice. Das geplante Tourentempo ist geeignet für Radfahrer, die auch in ihrem normalen Alltag regelmäßig ihr Rad benutzen.

Das sind die Tour-Ziele an jedem 4. Mittwoch von April bis September 2013:

24. April = Vier Kirchen in Mallnow, Carzig, Niederjesar + Schönfließ (Ostbrandenburg):


22. Mai = Gorzyca + Owczary (Westpolen):


26. Juni = Wiesenau + Groß Lindow (Ostbrandenburg):


24. Juli = Drzensko + Rzepin (Westpolen):


28. August = Sieversdorf + Petersdorf (Ostbrandenburg):


25. September = Kleist-Route (Frankfurt + Slubice):


Mehr Informationen zu den sechs Radwanderungen gibts im Netz: www.rotofo.de/2013

Wir starten stets um 10 Uhr am Comic-Brunnen auf dem oberen Brunnenplatz in Frankfurt (Oder). Die Teilnahme ist für alle Radfahrer kostenlos, erfolgt aber immer auf eigene Gefahr! Notwendig ist ein verkehrstüchtiges Rad sowie eine ausreichende Kondition!

Ein gesundes neues Jahr 2013 wünscht Roland Totzauer aus Frankfurt (Oder).

14.12.2012

Ein Schild und drei Behörden

Die Märkische Oderzeitung veröffentlichte am 12. Oktober 2012 diesen Artikel:

Das Verkehrsschild "Radfahrer absteigen" an der Blockwegbrücke über den Oder-Spree-Kanal bei Groß Lindow sorgt für Ärger. "Das Schild ist hier fehl am Platz und muss weg", fordert Radfahrer Roland Totzauer. Die Strecke führt von Groß Lindow nach Schernsdorf.

Radtourenleiter Roland Totzauer war gestern früh zufrieden. Die Strecke von Frankfurt bis zur Blockwegbrücke bei Groß Lindow sei 17 Kilometer lang, und er habe sie in rund 50 Minuten geschafft. Kühl war es auf der Brücke, unten am Kanal stand ein Angler, auf dem Weg waren mehrere Radfahrer unterwegs. "Die Gegend hier ist ein beliebtes Ausflugsziel, gerade jetzt in der Pilzzeit", erläuterte Roland Totzauer. Doch die Radfahrer müssen, so fordert es ein Verkehrsschild, auf der neuen Brücke, die erst im vergangenen Jahr nach umfangreicher Sanierung wieder eröffnet worden war, absteigen und ihre Räder über die Brücke schieben.

Nachtrag: Ende November 2012 wurden aufgrund meiner Initiative die beiden diskriminierenden Verkehrsschilder an der Blockwegsbrücke abgebaut!

20.10.2012

Eine Farce: "Linke will Fritz Krause würdigen"

Meine Reaktion auf einen MOZ-Artikel vom 20.10.2012

Im November 1989 protestierten hier in Frankfurt (Oder) viele zehntausende Frankfurter auf der Straße, weil sie die Macht des Herrn Krause nicht mehr ertragen konnten. Ich war auch dabei. Darauf bin ich stolz. Diese Demonstrationen waren notwendig, um die 25jährige Herrschaft des Herrn Krause in Frankfurt zu beenden!
Für mich haben Krause und viele weitere SED-Funktionäre ihre "Klasse" verraten. Auch deshalb waren wir 1989 auf der Straße: Weil wir diese Art des verlogenen "Klassenkampfes" nicht mehr ertrugen und weil das Land DDR und die Stadt Frankfurt durch die Krauses und Co. zugrunde gerichtet worden waren. Wer es vergessen hat, schaue sich nur alte Fotos von 1989/90 an: Der Verfall in vielen Straßen und vielen Betrieben war nicht zu übersehen!
Jeder sollte sich einmal die Zeit nehmen, um die DVD "Zu Fuß durch Frankfurt (Oder) am 14. April 1990" anzuschauen. Diese DVD wurde im Jahr 2009 vom Frankfurter Stadtarchiv verkauft. Ein weiteres Beispiel: In dem Buch "Frankfurt (Oder) - Ein Stadtbild im Umbruch - Chronik der Ereignisse 1989 bis 2000" werden damalige Zustände in Frankfurt ebenfalls anschaulich gezeigt. Auch für diesen Verfall in Frankfurt (Oder) war F.Krause mitverantwortlich!
Er war eine Person des öffentlichen Lebens, die auf die Frankfurter Gesellschaft und die Frankfurter Geschichte Einfluss nahm. Über F.Krause werden kommende Generationen noch diskutieren. Die Auseinandersetzung mit Tätern und Opfern der untergegangenen DDR wird anhalten, unabhängig davon, ob es Herrn X, Frau Y oder angeblich "Anständigen Frankfurtern" passt. Über Krause und seine OB-Zeit wurde bereits viel geschrieben und geredet. Auch künftig werden wir darüber reden und schreiben. Ein Ende ist nicht absehbar! Der Tod beendet keine Verantwortlichkeiten!

Objektiv gesehen, war F.Krause ein Diener des SED-Systems. Er hat sich als OB nur um Personen und Umstände gekümmert, die sein Machtsystem nicht in Frage stellten. Möglicherweise hat er sich um die leblose Marienkirche gekümmert, aber um die vielen lebendigen Frankfurter, die bis 1989 nach Ausreiseantrag, Flucht oder Gefängnis unsere Stadt verließen, kümmerte er sich leider nicht. Ich hoffe, dass die in Frankfurt grassierende Verklärungskultur aufbricht und gleichzeitig denen Gerechtigkeit widerfährt, die in der 25jährigen OB-Zeit von F.Krause hier gelitten haben, denn: In Frankfurt (Oder) waren "wir" keine und sind "wir" keine "Große Familie"! Erst recht nicht angesichts solch eines Vorschlages der Linken!


Leserbrief in "Der Oderlandspiegel" vom 24.11.2012

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur hat im Januar 2017 das Portal "Zeitzeugen" eröffnet.
Das Zeitzeugenportal richtet sich an all diejenigen, die mehr über die Menschen erfahren wollen, die in der Zeit von 1945 bis 1989 auf dem Gebiet des Landes Brandenburg Widerstand leisteten, politische Verfolgung erlitten und Unrecht oder Willkür der SED-Herrschaft erlebten. [Zum Portal "Zeitzeugen"]

Siehe auch meinen Post: "Provinzposse" vom 10. April 2015

05.06.2012

Freiheit & Demokratie & Gelassenheit

Zum Thema "Neuer Name für Liebknecht-Gymnasium?"

Selbst wenn 1994 die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung pro Liebknecht abgestimmt hat, so ist dies heute (2012) kein Hindernis, erneut über den Namen des Gymnasiums abzustimmen: Jede Generation hat das Recht und die Freiheit, alte SVV-, und Schulkonferenz-Beschlüsse demokratisch in Frage zu stellen, zu hinterfragen, neu zu diskutieren und neu abzustimmen!
So geschehen in den Jahren 2011/2012 mit dem bekannten Ergebnis der demokratisch legitimierten Schulkonferenz. Sie hat sich 2012 für einen neuen ideologiefreien Gymnasiums-Namen entschieden, was ich akzeptiere! Ob dieser neue Name in 20, 30 oder 50 Jahren noch Bestand haben wird, ist Angelegenheit und Freiheit der nächsten Generationen, die hoffentlich selbstbestimmt die Namen ihrer Gymnasien, Schulen und Straßen demokratisch wählen können. Viele von denen, die heute noch ideologisch ausschweifend über den von der aktuellen Schulkonferenz abgewählten Namen "Liebknecht-Gymnasium" diskutieren und viele jener SVV-Abgeordneten, die am 14.06.2012 über die Namensänderung abstimmen, werden dann längst auf den Friedhöfen dieser Welt liegen! Und das ist gut so ...

Roland Totzauer

15.03.2012

Sportmuseum spart Doping aus

Am 14. März 2012 veröffentlichte die Märkische Oderzeitung diesen brisanten Artikel:

Sportmuseum spart Doping aus
Trägerverein sieht keine Aufarbeitungspflicht / Andere Häuser greifen Thema in ihren Ausstellungen auf

Wer die Erfolgsgeschichte des Frankfurter Sports erfahren möchte, ist im Sportmuseum in der Slubicer Straße gut aufgehoben. Allerdings wird dort nur ein Teil der Geschichte erzählt. Über Doping - wesentlicher Bestandteil des DDR-Sportsystems - werden die Besucher nicht aufgeklärt.

Von der Glorifizierung eines "fragwürdigen Sportsystems" ist ebenso die Rede wie von einer "Rechtfertigungsorgie des DDR-Spitzensport-Systems". In den vergangenen Wochen erreichten die MOZ Zuschriften sowie Kommentare aus dem Internet, in denen die fehlende Aufarbeitung des Themas Doping im Sportmuseum bemängelt wird. Ein Leser spricht in diesem Zusammenhang davon, dass das Museum eine Schande für die Stadt sei und fordert Frankfurter Politiker auf, sich gegen die dort präsentierte, einseitige Geschichtsdarstellung zu verwahren. [Vollständiger Artikel als PDF]

Am 15. März 2012 druckte die Märkische Oderzeitung meinen Leserbrief ab:

Brisanz des Themas nicht erkannt

Danke für den Mut des Autors und der Redaktion, dass sie endlich dieses Thema aufgreifen und in die öffentliche Diskussion führen. Nach den Online-Kommentaren zum Thema und den heftigen Reaktionen hier im MOZ-Forum ist dies ein Schritt in die richtige Richtung.
Allerdings zeigt sich in dem Beitrag die Überforderung des Trägervereins des Museums als auch die des Beigeordneten Jens-Marcel Ullrich. Er zieht hanebüchene Argumente heran, um zu begründen, warum das Sportmuseum bisher keine Geschichtsaufarbeitung betreibt. Er hat die Brisanz dieses Themas noch immer nicht erkannt.

Roland Totzauer

ZEIT-Online schreibt zum Thema DOPING IN DER DDR am 16.09.2010:

"Da läuft mir die Galle über"

Die meisten wussten nicht, was sie schlucken und viele waren jünger als 16, sagt Birgit Boese.
Im Interview spricht das DDR-Dopingopfer über Thomas Köhlers Thesen. ...[mehr]

Nachtrag:
Im Sommer 2016 wurde das sogenannte "Sportmuseum der Stadt Frankfurt (Oder)" endlich für immer geschlossen! Mit meinem Leserbrief vom 15.03.2012 - siehe oben - habe ich hoffentlich etwas dazu beigetragen, damit dieses DDR-Propaganda-Objekt aus dem Frankfurter Stadtbild verschwunden ist.

Diese zwei Fotos entstanden am 08.03.2017!
Das Gebäude wird 2017 saniert und steht danach neuen Mietern zur Verfügung.

02.01.2012

Heimatkundliche Radwanderungen 2012

Viele Frankfurter und Gäste haben sich zum Jahreswechsel 2011/2012 die eine oder andere
persönliche Veränderung im neuen Jahr vorgenommen. All jenen, die 2012 mehr
für ihre Gesundheit und für ihre Fitness tun wollen, mache ich sechs Angebote in Form von sechs heimatkundlichen Radwanderungen rund um Frankfurt (Oder) und Slubice! Es sind sechs Einladungen zu noch mehr Bewegung und zum intensiveren Kennenlernen der Frankfurter Umgebung aus der besonderen Fahrradsattel-Perspektive.

Drei der Touren führen durch Ostbrandenburg, drei führen durch Westpolen.
Pro Radwanderung plane ich durchschnittlich 40 Kilometer ein.
Das geplante Tempo ist geeignet für Radfahrer, die auch in ihrem normalen Alltag regelmäßig ihr Rad benutzen.

Dis sind meine Radtour-Ziele an jedem 4. Mittwoch von April bis September 2012:

25. April = Ehemalige Papierfabrik Pulverkrug bei Kunice (Westpolen)
23. Mai = Mühlenfließ zwischen Zeschdorf und Treplin (Ostbrandenburg)
27. Juni = 3-Seen-Tour: Suleksee, Bischofsee, Ranchsee (Westpolen)
25. Juli = Tierfriedhof auf dem Zeisigberg Müllrose (Ostbrandenburg)
22. August = Kowalow & Lisow (Westpolen)
26. September = Rotfließsee & Jägerhaus (Ostbrandenburg)

Mehr Informationen zu den Radtouren gibts im Netz: www.rotofo.de/2012

Wir starten als Gruppe stets gegen 10 Uhr am Comic-Brunnen auf dem oberen Brunnenplatz Frankfurt (Oder). Die Teilnahme ist für alle Radfahrer kostenlos, erfolgt aber immer auf eigene Gefahr! Notwendig ist ein verkehrstüchtiges Rad sowie eine ausreichende Kondition. Ich bereite mich auf die neuen Radtouren vor, indem ich seit vielen Jahren von Januar bis Dezember für die Erledigung meiner Angelegenheiten innerhalb der Stadt permanent mein Rad benutze. Auch dazu fordere ich alle auf, denen neben dem Gesundheitsaspekt beim Radfahren auch der Umweltaspekt wichtig ist!

Ein gesundes neues Jahr wünscht Roland Totzauer aus Frankfurt (Oder).
Wir sehen uns unterwegs - auf dem Fahrradsattel!